FSV Zwickau: Reinthaler geht, Ziegele kommt aus Münster

Überraschender Abgang beim FSV Zwickau: Max Reinthaler hat den Klub mit sofortiger Wirkung und "auf eigenen Wunsch" verlassen, wie die Westsachsen mitteilten. Künftig läuft er für Liga-Konkurrent Wehen Wiesbaden auf. Einen Ersatz hat der FSV mit Robin Ziegele bereits gefunden.

FSV kassiert Ablöse

Erst vor einem Jahr war Reinthaler vom F.C. Hansa Rostock zu den Schwänen gewechselt und hatte dort in der vergangenen Saison als Stammspieler 31 Partien absolviert, nun hat sich der Südtiroler überraschend in Richtung Wiesbaden verabschiedet. "Nach Abwägung aller Faktoren haben wir dem Wunsch von Max, den Verein zu wechseln, entsprochen", so FSV-Sportdirektor Toni Wachsmuth.

Da Reinthaler bei den Westsachsen noch bis 2023 unter Vertrag, hat der finanziell klamme Verein eine Ablösesumme kassiert. Zur genauen Höhe möchte der FSV aber keine Angaben. Bei "transfermarkt.de" wird der Marktwert des Verteidigers auf 200.000 Euro taxiert.

Ziegele mit Zweit- und Drittliga-Erfahrung

Zunächst unbesetzt bleibt der Kaderplatz aber nicht, ab sofort gehört Robin Ziegele zum Aufgebot. Der 25-Jährige kommt vom SC Preußen Münster aus der Regionalliga, unterschrieb für zwei Jahre und ersetzt Reinthaler 1:1. "Mit Robin bekommen wir einen zweikampfstarken, schnellen Verteidiger, der vom Typ sehr gut in unsere Mannschaft passt und mit Münster eine sehr starke Saison gespielt hat", sagt Wachsmuth. Bei den Adlerträgern war der Abwehrspieler in der vergangenen Spielzeit meist gesetzt und kam 25 Mal zum Einsatz (zwei Tore).

Zuvor bestritt er für Eintracht Braunschweig 15 Zweit- und 20 Drittliga-Partien. Ausgebildet wurde Ziegele beim VfL Wolfsburg, stand bei den Profis aber nicht auf dem Platz. Der frühere U-Nationalspieler (vier Partien) ist der siebte Neue beim FSV, während Reinthaler den zehnten Abgang darstellt. Mit Noel Eichinger stellt sich derzeit zudem ein Probespieler im Training vor.

   

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