"Fühlt sich insgesamt nicht gut an": Ende nach 1:4-Pleite bedient

Der SC Verl wird in der Länderspielpause durchatmen müssen, denn die Mannschaft von Alexander Ende kassierte am vergangenen Wochenende die höchste Niederlage in dieser Saison. Trotz Führung hieß es gegen den FC Ingolstadt am Ende 1:4. Ein Teamwunsch ging bei den Ostwestfalen so gar nicht auf.

"In dem Fall ist es jetzt schief gegangen"

Die letzte Abwehrreihe der Verler sollte etwas tiefer stehen, das war das Anliegen von Torhüter Philipp Schulze und einigen Teamkollegen vor dem Match gegen Ingolstadt. Zunächst ging die Idee auf, der SCV führte dank eines schmeichelhaften Elfmeters früh. Doch am Ende stand mit einer 1:4-Pleite die höchste Niederlage der Saison auf dem Papier. Auch, weil sich tiefstehende Verler die Gegentore fingen. "Wir standen zuletzt hoch, aber irgendwann hinterfragt man Sachen, die sehr lange gut gelaufen sind", ordnete Cheftrainer Alexander Ende bei "MagentaSport" ein. "Wenn sich das Team dann so fühlt, dann machen wir das."

Der 45-Jährige sei zwar letztendlich derjenige, der die Richtung beim Sportclub vorgibt, doch Ende nahm seine Mannschaft gerne mit. "In dem Fall ist es jetzt schief gegangen", hielt der Cheftrainer aber auch fest. In der Länderspielpause wird es wohl Gesprächsbedarf geben. "Wir haben jetzt schon etwas aufzuarbeiten." Das Verfolgerduell ging jedenfalls verloren, sodass Verl nun sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz stehen bleibt. Eine gute Leistung, wenngleich die ganz große Überraschung jetzt in weitere Ferne rückt.

"Wir sind zu ganz anderem fähig"

"Man muss unter dem Strich einfach sagen, dass wir in der letzten Reihe keinen optimalen Tag erwischt haben gegen diese körperlich starken Gegner", fasste Ende weiter zusammen. Sein Team sei nicht an die Leistungsgrenze gekommen, die Art und Weise der Niederlage sei zu einfach gewesen. "Dafür sind wir heute sehr bestraft worden. Die Qualität des Gegners war sehr hoch, da muss man an seine Grenzen gehen. Das sind wir heute nicht", so Ende. Die erste Heim-Niederlage seit September war es zugleich.

"Von daher ist das Ergebnis scheiße, die Leistung nicht optimal. Das fühlt sich insgesamt nicht gut an", zeigte der SCV-Coach seine Niedergeschlagenheit über das deutliche Ergebnis. Da die Verler im Landespokal nicht mehr mitmischen, wird der Cheftrainer die Länderspielpause nun ausgiebig für Analysen nutzen können. "Schauen wir mal, was wir die nächsten Wochen noch leisten können. Bisher war es gut, heute war es nicht gut", so Ende – der versicherte: "Wir sind zu ganz anderem fähig." Unter Beweis stellen können es die Verler dann am 28. März gegen Rot-Weiss Essen.

   

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