Fünf Gründe für den Höhenflug der Viktoria
Viktoria Köln ist das Team der Stunde in der 3. Liga. Mit 16 Punkten aus den ersten acht Spielen mischt die Viktoria als Aufsteiger ganz oben in der Tabelle mit. liga3-online.de nennt fünf Gründe, wieso es bei den Kölnern derzeit so gut läuft.
Nummer 1: Die Kaderplanung
Für den Grund Nummer eins muss man schon etwas weiter zurückgehen. Denn jeder Erfolg ist auch mit der Kaderplanung der sportlichen Leitung im Sommer verbunden. Hier haben die Verantwortlichen um Sportvorstand Franz Wunderlich ein glückliches Händchen gezeigt und den Kader sinnvoll zusammengestellt. Das Gros um Spieler wie Urgestein Mike Wunderlich, Simon Handle oder Albert Bunjaku wurde um Akteure wie Torwart Daniel Mesenhöler, Rückkehrer Dominik Lanius oder André Dej sinnvoll verstärkt. Dabei betrieben die Verantwortlichen keineswegs Harakiri, sondern schufen einen Kader, der sich von Beginn an als konkurrenzfähig erwies.
Nummer 2: Die Offensive
Kaum zu glauben, aber wahr. Offensiv sind die Kölner derzeit das Nonplusultra der Liga. 20 erzielte Tore bedeuten den Bestwert, keine andere Mannschaft war so oft erfolgreich. In sechs von acht Spielen erzielte man mindestens drei Tore. Mit Albert Bunjaku (acht Treffer) und Mike Wunderlich, der bis dato fünfmal erfolgreich war, stellt man zudem zwei Spieler in den Top fünf der Torschützenliste. Auch Simon Handle netzte schon viermal ein, Marcel Gottschling kommt als rechter Verteidiger bereits auf vier Vorlagen.
Nummer 3: Die Auswärtsstärke
Kommt Viktoria Köln angereist, so dürften einigen Teams mittlerweile schon die Knie schlottern. In der Auswärtstabelle stehen die Kölner auf dem zweiten Rang und konnten in vier Spielen bei drei Siegen und einem Unentschieden bereits zehn Punkte einsammeln. Nur Eintracht Braunschweig ist in fremden Stadien noch stärker. Hierbei darf man gespannt sein, wie das Topduell am nächsten Spieltag, wenn mit Braunschweig die auswärtsstärkste Mannschaft in den Kölner Sportpark Höhenberg reist, ausgeht.
Nummer 4: Der Trainer
Die Bilanz von Trainer Pavel Dotchev ist mit 2,11 Punkten im Schnitt fast einwandfrei. Doch nicht nur aufgrund seines Punkteschnitts ist er maßgeblich am Erfolg der Viktoria beteiligt. Aufgrund seiner Erfahrung aus 219 Drittliga-Spielen kennt er die Liga und weiß genau, wie schnell es auch wieder anders aussehen kann. Deshalb ist er immer darauf aus, die Sinne seiner Spieler zu schärfen, um nicht dem Schlendrian Einzug zu gewähren. Bis dahin klappt das ganz gut. Auch hier hat die sportliche Leitung im Sommer eine kluge Verpflichtung getätigt.
Nummer 5: Mike Wunderlich
Last but not least: Mike Wunderlich. Das Kölner Urgestein spielt mittlerweile seine neunte Saison im Viktoria-Trikot und identifiziert sich wie kein Zweiter mit diesem Verein. In all den Jahren zeigte er sich treffsicher, der Aufstieg blieb ihm jedoch bis zu dieser Saison verwehrt. Somit geht für den 33-Jährigen derzeit sicher ein Traum in Erfüllung, mit dem Viktoria-Wappen in der 3. Liga auf Torejagd zu gehen. Seine Statistik von fünf Toren in acht Spielen unterstreicht das Ganze und zeigt zudem, wie wichtig er für die Mannschaft und den Verein ist.