Für Drittliga-Lizenz: FCC muss 500.000 bis 800.000 Euro nachweisen

Sportlich blickt der FC Carl Zeiss Jena einem entspannten Saisonfinale entgegen, finanziell müssen sich die Thüringer in den nächsten Wochen aber strecken. Wie Geschäftsführer Chris Förster der "Ostthüringer Zeitung" sagte, muss der FCC bis zum 29. Mai eine Summe zwischen 500.000 und 800.000 Euro nachweisen, um die Lizenz-Bedingungen des DFB erfüllen zu können.

FCC will Darlehen abrufen

Zunächst forderte der DFB nach Angaben der Zeitung einen Liquiditätsnachweis von rund 2,2 Millionen Euro, reduzierte die Summe aber, da Jena noch nicht wie geplant alle Darlehen von Investor Roland Duchatelet in Anspruch genommen hat. Sobald das letzte Darlehen in Höhe von 750.000 Euro abgerufen wird, ist der vereinbarte Rahmen von vier Millionen Euro vollständig ausgeschöpft.

Mit weiterem Geld kann der FCC planen, wenn die Thüringer am 21. Mai das Landespokal-Finale gegen die BSG Wismut Gera gewinnen und sich somit für den DFB-Pokal qualifizieren. Allein aus den Vermarktungserlösen des DFB hätte der Aufsteiger dann 119.000 Euro sicher, hinzukommen die Zuschauereinnahmen aus einem Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten.

Gibt Jena Spieler ab?

Die dann noch verbleibende Summe soll über neue Sponsorenverträge erwirtschaftet werden. "Wir wollen in den nächsten Tagen verstärkt unsere Sponsoren ansprechen, die noch keinen Vertrag für die neue Spielzeit haben", kündigt Förster an und gibt sich optimistisch, die vom DFB geforderte Summe rechtzeitig nachweisen zu können.
Nicht ausgeschlossen ist zudem, das Carl Zeiss Jena einige Spieler bei bestimmten Angeboten verkauft. Vor allem für Timmy Thiele (Paderborn, Kaiserslautern), Dennis Slamar (Bielefeld) und Guillaume Cros (Paderborn, Regensburg) gibt es Interessenten, wenngleich fraglich ist, inwiefern sie bereit sind, Ablösesummen zu zahlen.

 

   

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