Hollerbach erhöht das Pensum: "Für mich selbstverständlich"

Seit Sonntag steht Bernd Hollerbach beim F.C. Hansa Rostock auf dem Platz – und erhöht gegenüber der Vorsaison das Pensum. An zwei Tagen in der Woche wird künftig jeweils zweimal trainiert.

Derzeit zwei Einheiten pro Tag

Schweißtreibend sind sie derzeit, die Einheiten bei der Kogge. Und das liegt nicht nur an den hochsommerlichen Temperaturen, sondern an einer gesteigerten Intensität. Derzeit wird pro Tag gleich zweimal trainiert, wahlweise geht es dabei auf den Platz oder in den Fitnessraum. Auch künftig will Hollerbach dienstags und donnerstags jeweils zweimal pro Tag trainieren lassen, wie er im Vereins-TV nun ankündigte. "Ich habe selber einen Beruf gelernt und weiß, wie schwer 100 Euro zu verdienen sind. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich viel arbeite. Für Erfolg ist Arbeit die Basis."

Das gibt er nun auch an seine neue Mannschaft weiter. "Ich glaube, dass man arbeiten muss, um erfolgreich zu sein." Eine Einstellung, die er vorleben will – auch den Fans gegenüber: "Die Leute im Stadion wollen sehen, dass wir arbeiten, Leidenschaft auf dem Platz zeigen, für die Punkte kämpfen. Wir können nicht immer gewinnen, aber alles raushauen. Der Zuschauer ist nicht dumm. Er merkt, ob die Mannschaft das Herz auf dem Platz gelassen hast.“

"Abends müssen wir ein bisschen länger dableiben"

Die Grundlagen dafür sollen in den nächsten Wochen geschaffen werden. Und Schluss ist nach den Trainingseinheiten noch nicht. "Abends müssen wir ein bisschen länger dableiben. Wir haben alles hier, Sauna und Erholungsbecken. Das muss genutzt werden, so dass die Spieler auch regenerieren", sagte Hollerbach und zeigte sich verwundert, dass das für den einen oder anderen Spieler offenbar Neuland war. "Als Profi habe ich gelernt, dass mein Körper mein Kapital ist."

Entsprechend legt der 54-Jährige auch viel Wert auf gesunde Ernährung – und lässt Teammanager Pascal Breier täglich frisches Obst einkaufen. "Die Ernährung gehört dazu, das ist ganz wichtig. Wenn ich ein gutes Auto fahre, kann ich auch nicht schlechten Sprit tanken. Wir arbeiten gut und viel, also müssen wir uns auch gut ernähren." Ob das Früchte trägt, wird sich zum Saisonstart zeigen.

   

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