Für Verstärkungen im Winter: Gibt 1860 mehrere Spieler ab?
Dass sich 1860 München im Winter verstärken will – am liebsten doppelt -, ist bekannt. Doch das Geld ist trotz einer Millionen-Unterstützung von Investor Hasan Ismaik knapp. Denkbar daher, dass die Löwen mehrere Spieler ziehen lassen.
Moll und Willsch als Wechselkandidaten?
Zu den Wechselkandidaten sollen laut dem "Merkur" unter anderem Quirin Moll und Marius Willsch gehören. Während Moll in der bisherige Saison – auch aufgrund von Verletzungen – nur zehnmal zum Einsatz kam (238 Minuten), reichte es bei Willsch lediglich zu fünf Spielen und 122 Minuten. Gänzlich ohne Einsatz blieb Youngster Lorenz Knöferl. Der 19-Jährige schaffte es zudem nicht einmal in den Kader. Da sein Vertrag noch bis 2024 läuft, wäre auch ein Leihgeschäft möglich.
Schon seit Saisonbeginn gehört zudem Kevin Goden zu den Spielern, die 1860 verlassen können. Von Trainer Michael Köllner war der 23-Jährige im Sommer aussortiert und in die zweite Mannschaft versetzt worden. Dort wusste Goden angesichts von zehn Toren und vier Vorlagen in 20 Spielen zu überzeugen, doch eine Zukunft bei den Profis scheint er dennoch nicht mehr zu haben. Zuletzt soll der 23-Jährige bereits bei einem Verein aus der 3. Liga vorstellig geworden sein. Gut möglich also, dass sich die Wege in Kürze trennen. Bereits im vergangenen Sommer sollen unter anderem der MSV Duisburg und die U23 von Borussia Dortmund an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein, allerdings kam ein Transfer aus verschiedenen Gründen nicht zustande.
Gespräche wohl schon "weit fortgeschritten"
Sollten Spieler die Löwen verlassen, wäre Geld vorhanden, um die von Köllner anvisierten Verstärkungen an Land ziehen zu können. Gespräche mit potenziellen Neuzugängen laufen im Hintergrund offenbar bereits und sollen sogar weit fortgeschritten sein, wie der "Merkur" erfahren will. Dem Blatt zufolge müssen etwa 170.000 bis 200 000 Euro lockergemacht werden, um sich im Winter adäquat verstärken zu können. Abgänge würden das Unterfangen leichter machen.
