Fünf Gründe, warum der Karlsruher SC gegen Osnabrück gewinnt

Henning Klefisch 25. Januar 2013 um 20:10 Uhr

Es geht wieder los: Am Samstag startet die Drittliga-Saison 2012/13 in ihren zweiten Teil. Der 23. Spieltag der laufenden Spielzeit hält dabei direkt einen echten Leckerbissen parat: Um 14.00 Uhr trifft am morgigen Samstag der Tabellenführer VfL Osnabrück in der heimischen osnatel ARENA auf den derzeit Zweitplatzierten Karlsruher SC. Mehr Topspiel geht zur Zeit nicht in der 3. Liga – Grund genug für liga3-online.de 5 Gründe aufzuzählen, warum der der Karlsruher SC gegen den VfL Osnabrück gewinnt.

Grund 1: Die Erfolgsserie

Neun Spiele in Serie hat das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Karlsruhe zuletzt gewinnen können. Nach einem schwachen Start hat der KSC mit dieser beeindruckenden Siegesserie auf einem direkten Aufstiegsplatz überwintern können. Dabei konnte gegen die Teams aus dem unteren Tabellenmittelfeld, wie den SV Wehen-Wiesbaden, den Halleschen FC oder Darmstadt 98 ebenso gewonnen werden wie gegen potentielle Aufstiegskandidaten wie Heidenheim, Chemnitz, Rostock oder auch den Tabellendritten aus Münster. Auch beim DFB-Pokalsieg gegen Zweitligist MSV Duisburg und trotz der Niederlage auch gegen den Erstligisten SC Freiburg wurden ansprechende Vorstellungen geboten. Durch diese Partien ist das Selbstbewusstsein enorm gestiegen, sodass auch in der stimmungsvollen Osnatel-Arena durchaus bestanden werden kann.

Grund 2: Die Offensivstärke

Besonders die Offensivabteilung der Badener ist wahrlich beeindruckend, denn mit 39 Treffern in 22 Ligaspielen stellt man die stärkste Offensive der gesamten Liga. Besonders die Karlsruher-Angriffsreihe erwies sich als echter Erfolgsfaktor, denn Koen van der Biezen mit 10 Treffern und Rouwen Hennings mit acht Toren waren an fast der Hälfte aller KSC-Treffer beteiligt, nicht zu vergessen Spielmacher Hakan Calhanoglu, der sieben Treffer beisteuern konnte. Außergewöhnlich torhungrig präsentierte sich der populäre Traditionsverein im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim beim 5:2-Sieg und beim 4:0-Erfolg über den SV Wehen-Wiesbaden. Die Qualität in der Sturmreihe lässt den Optimismus wachsen, sodass auf die Abteilung „Attacke“ beim KSC Verlass sein wird.

Grund 3: Defensivstärke

Auch in der Abwehrleistung belegt das KSC-Team zusammen mit Spitzenreiter VfL Osnabrück den Spitzenplatz im Ranking der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Mit nur 14 Gegentreffern nach 22 Saisonspielen präsentiert sich die Abwehr um Torwart Dirk Orlishausen und den Abwehrmännern um Jan Mauersberger, Philipp Klingmann, Sebastian Schieck und Dennis Kempe als echtes Bollwerk. Auch der erfahrene Martin Stoll und der äußerst talentierte Kevin Akpoguma tragen zur grundsätzlichen Defensivstärke des gesamten Teams bei.

Grund 4: Ausnahmekönner Hakan Calhanoglu

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Karlsruher SC mit dem erst 18-jährigen Hakan Calhanoglu einen echten Ausnahmekönner in seinen Reihen hat, der in vielen Spielen den Unterschied ausmachen kann. Sieben Treffer und sieben Torvorlagen belegen dies auch in der Statistik. Neben seiner beeindruckenden Schusstechnik, die unter anderem zu zwei wunderschönen Freistoßtreffern im ersten Saisonspiel gegen den 1. FC Heidenheim geführt hat, besticht er durch seine formidable Technik und sein überragendes Spielverständnis. Ohne Frage kann Calhanoglu zu einem echten Trumpf für den KSC im Kampf um den Aufstieg in die Zweitklassigkeit mutieren.

Grund 5: Fanunterstützung

Der Karlsruher SC ist einer der größten Traditionsvereine der gesamten Republik. Viele Jahre spielte das Team aus dem Wildparkstadion in der ersten Bundesliga. Auch unzählige Europapokalmatches geben Zeugnis der einstigen Stärke ab. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der KSC auf eine leidenschaftliche und treue Fangemeinde zählen darf. Ob im heimischen Stadion oder auch auswärts. Die Karlsruher-Anhänger begleiten ihr Team lautstark und zahlreich zu den Spielen. Der Zuschauerschnitt ist mit über 10 000 Fans pro Spiel für einen Drittligaverein absolut beachtlich. Dieser Wert wird erfahrungsgemäß im Laufe der Rückrunde noch weiter steigern. Für das Spiel in Osnarbrück haben sich über 1.000 Karlsruher Fans angekündigt.