"Fußball muss bezahlbar sein": Preußen-Fans kritisieren 1860

Bei den Fans des SC Preußen Münster wirft das Auswärtsspiel bei 1860 München am 16. März bereits jetzt seine Schatten voraus. Weniger aus sportlicher Sicht, sondern eher im Hinblick auf die Eintrittspreise. In einer Stellungnahme übt das Fanprojekt deutliche Kritik.

"Ist das noch 3. Liga"?

18 Euro plus zwei Euro Servicegebühr. Wer den SC Preußen beim Auswärtsspiel in München unterstützen will, muss tief in die Tasche greifen. Für einen Stehplatz wohlgemerkt. Das Fanprojekt spricht von einem Eintrittspreis, der so wohl bislang noch nie für ein Preußen-Ligaspiel bezahlt werden musste. "Ist das noch dritte Liga oder gelten in München andere Regeln?" Eine weitere Unsitte sei die Tatsache, dass es am Spieltag keine Tageskasse geben wird. Der Hintergrund: Die nicht abgerufenen Karten aus dem Gästekontingent (1.500 Karten) gehen an die Anhänger des TSV 1860. So ist das Stadion stets ausverkauft.

Forderung an 1860

Dass es zudem nur Stehplatz-Tickets gibt, sorgt ebenfalls für Unmut. "Unsere Forderung: Fußball muss für alle Gesellschaftsschichten bezahlbar bleiben. Wir fordern den TSV 1860 München sowie die Stadt München als Stadionbesitzer auf, Gästefans mit Anstand zu behandeln und den Volkssport Fußball nicht zum schwer bezahlbaren Freizeitvergnügen zu machen", schreibt das Fanprojekt. In der Vergangenheit waren die Löwen bereits von zahlreichen Fangruppen für die hohen Eintrittspreise, die ligaweit am höchsten sind, kritisiert worden.

   

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