"Geile Woche": Karlsruher SC klopft endgültig oben an

Der Karlsruher SC hat im Kampf um Platz drei beim 1:0 gegen den Halleschen FC einen wichtigen Sieg gefeiert und wichtige Punkte gut gemacht.

Immer wieder Schleusener

Es ist eine unglaublich beeindruckende Serie, die der KSC derzeit hinlegt. Durch den Sieg in Halle sind die Karlsruher seit nunmehr 14 Spielen ungeschlagen und kassierten dabei nur drei Gegentore. Ohnehin stellt der Zweitliga-Absteiger mit nur 19 Gegentreffern die beste Defensive der 3. Liga. Beim HFC zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Alois Schwartz allerdings ein anderes Gesicht als noch in den Spielen davor. War man bis dato öfter die Mannschaft, die das Spiel selbst gestaltete, so konzentrierten sich die Karlsruher in Halle vor allem auf ihre Defensivarbeit. Vor allem im letzten Drittel der ersten Halbzeit sah es aufgrund der zurückhaltenden Herangehensweise der Gäste aber eher nach einem Sieg der Gastgeber aus. Halle konnte seine Chancen jedoch nicht nutzen; Mathias Fetsch hatte mit einem Lattenschuss die beste Gelegenheit (37.).

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Die Hallenser agierten weiterhin engagiert und couragiert, der KSC hingegen wäre wohl schon mit einem Punkt zufrieden gewesen. Doch dann schlug die Stunde von Fabian Schleusener, der nach einem langen Ball von Matthias Bader die erste wirkliche Torchance nutzte und mit seinem elften Saisontor für das 1:0 und somit auch für das Endergebnis sorgte.

"Geile Woche"

Nach der Partie sprachen die KSC-Akteure von einer sehr kräftezehrenden Woche, was wohl auch dafür verantwortlich war, dass die Badener so schleppend in die Partie gekommen sind. Torschütze Fabian Schleusener brachte es richtig auf den Punkt: ´"Es war eine sehr harte Woche, vor allem, wenn man sieht, wie viel Kilometer wir runter gespult haben. Und das nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Autobahn. Es gilt jetzt die Wunden zu lecken und uns dann auf Chemnitz vorzubereiten.“

Ähnlich wie Schleusener sah es auch Cheftrainer Alois Schwartz, der die englische Woche ebenfalls im Hinterkopf hatte: "Man hat gesehen, dass wir müde waren. Wir haben uns glücklich in die Pause gerettet. Halle hat uns gut zugestellt." Zusammenfassend machte Schwartz aber auch noch einmal deutlich, wie wichtig der Sieg letztendlich war: "So können wir von einer geilen Woche sprechen. Wir können jetzt etwas regenerieren."

Tatsächlich war die Woche für den KSC, alleine wenn man auf die Tabelle schaut, sehr gelungen. Durch die Niederlage von Wiesbaden konnte der Abstand wettgemacht werden und mit dem Drittplatzierten punktetechnisch gleichgezogen werden. Nun gilt es aber weiter hart daran zu arbeiten, dass es auch gelingt, sich den dritten Rang zu erobern. In der kommenden Woche geht es zu Hause gegen Chemnitz. Bis dahin kann sich die Mannschaft aber erst einmal von den Strapazen der zurückliegenden Woche erholen. Mit dem Sieg und dieser Serie im Rücken geht das sicherlich noch einmal besser.

   

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