"Gelbe Karte": Dotchev zählt Vladimir Rankovic an

So richtig zufrieden ist der F.C. Hansa Rostock mit dem Start in die neue Saison nicht, vor allem die Anzahl der Gegentore bereitet Trainer Pavel Dotchev Bauchschmerzen. Schwachpunkt in der Abwehr war bisher Vladimir Rankovic. Nun hat Dotchev den 25-Jährigen angezählt.

"Sonst sieht er Rot und ist draußen"

0:3 in Cottbus, 2:0 gegen Braunschweig, 3:2 gegen Wiesbaden und 1:2 in Unterhaching: Der Saisonstart der Hansa-Kogge offenbarte Licht und Schatten. Doch feststeht: Sieben Gegentore nach nur vier Spielen, das passt nicht zu den eigenen Aufstiegsambitionen. Wiederholt kassierte Hansa zudem unnötige Tore, vor allem Vladimir Rankovic leistete sich bereits mehrere Fehler – unter anderem am Samstag in Unterhaching. "Er hat unter seinen Möglichkeiten gespielt", betont Dotchev in der "Bild" und zählt den Rechtsverteidiger an: "Er hat von mir die gelbe Karte gesehen. Das heißt, er darf jetzt nicht so weitermachen, sonst sieht er Rot und ist draußen." Klare Worte des 52-Jährigen – er fordert: "Vladi muss sich mehr konzentrieren, muss diese Fehler abstellen."

Rankovic zeigt sich einsichtig: "Der Trainer hat recht. Er will, dass ich mich verbessere. (…) Natürlich muss ich mich konzentrieren." Doch der 25-Jährige weiß auch: "Ich werde jetzt nicht die Bälle einfach nach vorne hauen, nur damit nichts passiert. Ich darf mir keine Gedanken machen, mich nicht daran aufhängen." Mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen Bundesligist VfB Stuttgart wartet am Samstag (20:45 Uhr) eine echte Bewährungsprobe auf Rankovic und Co.

Bouziane wieder bei den Profis

Unterdessen ist der aussortierte und zur zweiten Mannschaft degradierte Mounir Bouziane überraschend wieder in das Training der Profimannschaft eingestiegen. "Es gab Gespräche mit ihm und seinem Berater. Aber derzeit tut sich nichts", so Manager Markus Thiele in der Zeitung: Heißt: Bouziane darf zwar mittrainieren, wird aber nicht spielen. Sein Vertrag läuft noch bis 2019.