Gelingt der Kogge gegen Wiesbaden der nächste Streich?
An das Braunschweig-Gefühl nach dem 2:0-Erfolg will der F.C. Hansa Rostock auch im zweiten Teil der Englischen Woche gegen den SV Wehen Wiesbaden anknüpfen (Anstoß 19 Uhr). Zu der Partie im Rostocker Ostseestadion werden nicht nur subtropische Temperaturen erwartet, sondern auch rund 12.000 Fans.
Dotchev: Euphorie so lang wie möglich mitnehmen
"Dieses Gefühl, welches wir neunzig Minuten lang gegen Eintracht Braunschweig hatten, dass alle an einem Strang ziehen, war schön. Spieler, Fans, Angehörige, einfach alle. Es wäre toll, wenn wir das wiederholen können", hofft Trainer Pavel Dotchev, der die entstandene Euphorie so lang wie möglich mitnehmen möchte. Nach dem doch sehr eindeutigen Erfolg gegen den Absteiger aus Braunschweig am vergangenen Freitag wollen die Hanseaten an dieses Erfolgserlebnis anknüpfen. "Das ist das Schwierige dabei, dass man immer bereit sein muss, ans Limit zu gehen“, weiß Dotchev. "Es ist nicht einfach, aber wir haben gezeigt, dass wir es können. Nur musst du es Woche für Woche abrufen." Von der Qualität her, sei der kommende Gegner aus Wiesbaden vergleichbar mit Braunschweig. "In der vergangenen Saison waren sie Aufstiegsfavorit, daran hat sich auch jetzt nichts geändert", erklärt der 52-Jährige die starken Hessen.
Voraussichtlich keine Änderungen in der Startelf
In Sachen Personal sind alle Akteure des FCH fit und gesund, das Spiel gegen Braunschweig hat keine Spuren hinterlassen. Auch Willi Evseev (Schulterverletzung) und Del-Angelo Williams sind wieder vollständig ins Mannschaftstraining eingebunden und konnten zuletzt Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln. "Ich bin sehr erfreut, dass wir neunzehn Feldspieler auf dem Platz haben, die gesund sind", erklärt Dotchev. "Gerade in einer Englischen Woche ist es auch wichtig, dass das so bleibt.“ Never touch a running system – an der Aufstellung wird der Hansa-Trainer vermutlich nichts ändern, frühestens am Samstag zum Abschluss der Englischen Woche. So wird voraussichtlich die Elf, die gegen Braunschweig erfolgreich war, auch gegen Wehen starten dürfen. "Alle hatten eine Top-Leistung abgerufen und ich würde mich schwer tun, einem Spieler erklären zu müssen, warum er nicht spielen wird", so Dotchev.