Gelios nach Patzer selbstkritisch: "Es war ein Stellungsfehler"

Beim 0:3 in Cottbus erwischte Hansa Rostock am Sonntag einen gebrauchten Tag und leistete sich drei Aussetzer. Ein Gegentor ging dabei auf die Kappe von Stammkeeper Ioannis Gelios, der sich nun selbstkritisch zeigt.
"Entweder kommt er raus oder er bleibt auf der Linie"
Ein langer Ball von Marc Stein, ein Kopfball von Fabio Viteritti und schon lag der Ball nach 20 Minuten zum zweiten Mal im Rostocker Tor. Zurückzuführen ist der Gegentreffer auf einen Patzer von Torhüter Ioannis Gelios, der in dieser Szene zu weit vor dem eigenen Kasten stand und den Ball somit nicht abwehren konnte. "Es war ein Stellungsfehler", räumt der Neuzugang aus Augsburg nach seinem ersten Profi-Spiel gegenüber der "Bild" ein. "Ich wusste nicht, ob der Ball am Sechszehner runterkommt und ob ich die Hand oder den Kopf nehme." Auch Trainer Pavel Dotchev erkannte den Fehler: "Entweder kommt er raus oder er bleibt auf der Linie."
Stammplatz nicht Gefahr
Sorgen um seinen Stammplatz muss sich der 26-jährige Keeper aber nicht machen: "Janni muss mit seinen Aufgaben bei uns wachsen", so Dotchev. Training und Testspiele seien "etwas anderes", als in der Liga aufzulaufen, weiß der Hansa-Coach. "Man hat gesehen, dass die Nervosität da ist und der Druck von außen kommt." Doch abgesehen vom folgenschweren Patzer blieb Gelios am Sonntag fehlerfrei und parierte unter anderem bereits nach wenigen Sekunden gegen Mamba stark.