"Geselligkeit leidet": Hildmann kritisiert Anstoßzeit bei Köln-Spiel

Im Spiel gegen Viktoria Köln will Preußen Münster am Sonntag den vierten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Dass die Partie um 19:30 Uhr angepfiffen wird, ist Trainer Sascha Hildmann jedoch ein Dorn im Auge.

"Ablauf gesprengt"

Schon gegen Rot-Weiss Essen mussten die Adlerträger Ende August um 19:30 Uhr ran, gegen Köln sowie am 10. Dezember gegen den SC Verl folgen in diesem Jahr noch zwei weitere Partien am Sonntagabend. "Die Zuschauer müssen alle montags arbeiten, die Geselligkeit beim Fußball leidet, auch unser klassischer Ablauf ist gesprengt", wird Hildmann in den "Westfälischen Nachrichten" zitiert. "Für mich ist das ein Riesenunterschied zu einem Spiel in einer englischen Woche."

Dennoch werden über 9.000 Zuschauer erwartet, den Hildmann einen Heimsieg schenken will. "Drei Punkte zu holen, das wäre überragend. Mit 23 Punkten würden wir super dastehen." Es wäre bereits die halbe Miete auf dem Weg zum Klassenerhalt. Aus personeller Sicht stehen den Preußen zusätzliche Optionen zur Verfügung. Während Abwehrchef Thomas Kok aus einer Rot-Sperre zurückkehrt, hat Sebastian Mrowca seine Wadenverletzung auskuriert.

Quintett fällt aus

Dennis Grote, der unter der Woche nach einem im Sommer erlittenen Kreuzbandriss schon wieder ins Training eingestiegen konnte, ist ebenso noch keine Option wie Dominik Schad (Hüftprobleme), Ogechika Heil (Aufbautraining nach Adduktorenbeschwerden), Thorben Deters (Aufbautraining nach Verletzung) und Yassine Bouchama (Gelb-Sperre).

   

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