Giannikis nach 3:2 über Würzburg: "Da ging die Post ab"

In einem sehr ansehnlichen Dienstagabendspiel mit traumhaften Treffern und vielen Torraumszenen setzte sich der VfR Aalen 3:2 gegen die Würzburger Kickers durch und erklimmt damit vorerst den achten Tabellenplatz. Knapp, aber nicht gänzlich unverdient, wenn es nach den VfR-Spielern und Cheftrainer Argirios Giannikis geht.

"Intensives und schönes Spiel"

"Es war ein schönes Spiel", resümierte ein sichtlich zufriedener Aalener Cheftrainer Argirios Giannikis nach dem ersten Dreier der Saison gegen die Würzburger Kickers am "Telekom"-Mikrofon. "Es war intensiv auf beiden Seiten, beide Mannschaften haben guten Fußball gezeigt." Gerade für den neutralen Zuschauer bot sich in der ersten Halbzeit ein wahres Offensivspektakel beider Mannschaften, in denen die Truppe von Giannikis nach acht Minuten durch ein Traumtor von Rechtsverteidiger Sascha Traut (3.) und einen überlegten Abschluss von Linksaußen Matthias Morys (8.) die Weichen bereits frühzeitig auf Sieg gestellt hatte.

Giannikis sieht Probleme auf den Außen

"Wir kamen gut ins Spiel, das ist ja auch klar wenn man schon nach acht Minuten 2:0 führt. Solang wir temporeich gespielt haben, sind wir auch zu Chancen gekommen", freute sich der Fußballlehrer über den Kickstart seiner Mannschaft, mahnte aber auch: "Wir hatten eine Phase, wo wir etwas passiver waren und nicht so den Mut hatten, nach Vorne zu spielen. In der ersten Halbzeit hatten wir vor allem auf unserer Flügelverteidigung Probleme." So zu sehen auch beim 1:2 Anschlusstreffer der Würzburger Kickers durch Dennis Mast, als FWK-Kollege Fabio Kaufmann über die rechte Seite durchgebrochen war und dessen Treffer vorbereitete. "Da waren wir meiner Meinung nach zu nachlässig", muss auch Torschütze Traut im Interview mit "Telekom Sport" einräumen.

Traut: "Waren der verdiente Sieger"

"Über das gesamte Spiel gesehen sind wir aber der verdiente Sieger heute", betont der Rechtsverteidiger und erläutert: "Wir wussten, dass die Würzburger in der zweiten Hälfte Druck machen würden. Aber wir wussten auch, dass wir standhalten können. Ich denke, das haben wir auch größtenteils gut gemacht. Klare Torchancen hatten die Kickers bis auf den schönen Freistoß (direktes Freistoßtor durch Würzburgs Simon Skarlatidis in der 82. Spielminute, Anm. d. Red.)  kurz vor Ende nicht." Und auch Übungsleiter Giannikis stellt abschließend zufrieden fest: "Unsere beiden Sechser (Royal-Dominique Fennell und Patrick Funk, Anm. d. Red.) waren ein Sinnbild dafür, dass bei uns heute die Post abging. Aber nicht nur sie, die gesamte Mannschaft hat sehr gut gespielt und einen tollen Kampf hingelegt." Der erste Dreier ist somit im Sack der Aalener. Mal sehen, ob die Württemberger am Samstag nachlegen können. Dort geht es zum SV Meppen, der heute Abend (Anstoß 19 Uhr) beim KFC Uerdingen in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Duisburg gastiert.

   

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