"Gibt drei, vier Optionen": RWE will sich von Duo trennen
Im Kader von Rot-Weiss Essen kündigt sich Bewegung an. Probespieler Tobias Warschewski erhielt eine offizielle Absage von den Verantwortlichen. Zwei weitere Akteure sollen den Revierklub im Laufe der Transferphase nach Möglichkeit noch verlassen.
Leihe bei Voelcke, Abschied von Krasniqi
Bei der 1:4-Testspielniederlage der Essener gegen die PSV Eindhoven bereitete Sascha Voelcke den einzigen Treffer der Rot-Weissen vor. Trotzdem zählt der 20-jährige Außenverteidiger zu den Abschiedskandidaten im Winter. Bislang kam das junge Defensivtalent nämlich nur auf drei Kurzeinsätze in der 3. Liga. Da Voelckes Vertrag noch bis 2024 gilt, wäre eine Ausleihe die Lösung für RWE. "Es gibt für ihn auch drei, vier Optionen in der Regionalliga", bestätigt Sportdirektor Jörn Nowak gegenüber der "WAZ". Nach Informationen der Zeitung handelt es sich dabei um Klubs aus der West- und Nord-Staffel.
Anders verhält sich die Lage bei Erolind Krasniqi, der in dieser Saison noch keine Einsatzminute sammeln konnte. Im Sommer 2019 kam der Offensivspieler an die Hafenstraße und wurde ein Jahr darauf zum BFC Dynamo verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. In der vergangenen Aufstiegssaison war er der Edeljoker unter Christian Neidhart – inklusive von fünf Toren. Nun fehlt die Perspektive in Essen. "Eine Luftveränderung würde sinnvoll sein. Denn aktuell stagniert er in seiner Entwicklung. Und es sieht nicht danach aus, dass er in der Restrunde mehr Einsatzzeit bekommt", so Nowak über Krasniqi.
Endgültige Absage an Warschewski
Kein Kandidat für eine Verpflichtung ist Tobias Warschewski. Vom Sportdirektor erhielt er eine Absage, wie auch die "RevierSport" aufnimmt. "Tobias hat einen guten Eindruck hinterlassen, aber wir haben entschieden ihn nicht zu verpflichten. Die derzeitige Besetzung im Kader ist auf dieser Position gut. Für den Moment macht eine Verpflichtung daher keinen Sinn", erklärt Nowak.
Das Vertrauen gilt Simon Engelmann und Ron Berlinski – sowie Luca Wollschläger, der bislang noch nicht die Erwartungen erfüllt hat. Der Kaderplaner will ihm die Chance lassen: "Er ist ein junger Spieler, der Zeit braucht, in einer neuen Umgebung anzukommen. Luca ist jetzt gut und fit aus dem Urlaub gekommen. Wir hoffen, dass er in der Restrunde das zeigen kann, was er sich vorgenommen und wir uns von der Leihe erhofft haben."