"Gibt keine Erklärung dafür": Große Enttäuschung beim FSV

2:0 zur Pause geführt, am Ende aber dennoch 3:4 verloren: Der FSV Zwickau erlebte beim Spiel in Wiesbaden einen bitteren Nachmittag und bleibt trotz einer guten Leistung auf dem vorletzten Platz hängen. Die Enttäuschung bei den Beteiligten war groß.

"Tut extrem weh"

Als Maximilian Jansen nach 33 Minuten das 2:0 für den FSV erzielte, sprach durchaus einiges für einen Auswärtssieg der Schwäne. Und selbst auf den Doppelschlag der Wiesbadener direkt nach der Pause (47. / 53.) hatte der FSV noch eine Antwort (59.). Doch weil der SVWW noch zwei weitere Treffer nachlegte und in der 89. Minute zum 4:3 traf, standen die Zwickauer am Ende mit leeren Händen da. "Das Spiel noch zu verlieren, tut extrem weh", offenbarte Dominic Baumann, der das 3:2 erzielte, hatte bei "MagentaSport" und fühlte Leere. "Wir schießen auswärts drei Tore, das muss doch für einen Punkt reichen", haderte der Stürmer. "Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen, das haben wir nicht geschafft. Es ist ein Schlag ins Gesicht."

Trainer Ronny Thielemann machte die Niederlage vor allem an einer Tatsache fest: "Gegen die Körperlichkeit bei den hohen Bällen waren wir einfach unterlegen." Und das, nachdem sein Team es in der ersten Halbzeit "richtig gut" gemacht und "alle wegverteidigt" hatte. " Es gibt keine Erklärung dafür. Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir wenigstens einen Punkt mitnehmen." Doch nicht zum ersten Mal in dieser Saison offenbarte die Defensive große Lücke. "Vier Gegentore sind einfach zu viel. Wenn wir Punkte holen wollen, dürfen wir nicht so viele Treffer kassieren. Wir sind sehr niedergeschlagen."

"Da müssen wir deutlich besser sein"

Insgesamt steht der FSV nun bei 55 Gegentoren – nur Bayreuth (57) und Oldenburg (56) kassierten noch mehr. "Da müssen wir deutlich besser sein", forderte Thielemann, der seiner Mannschaft einerseits attestierte, viel richtig gemacht zu haben, andererseits aber bemängelte, dass auch vieles nicht so gut gewesen sei. Insgesamt war die Leistung aber durchaus ordentlich. "Darauf können wir aufbauen und wollen nächste Woche einen neuen Anlauf nehmen", gab Baumann vor. An Ostersonntag trifft der FSV auf den 1. FC Saarbrücken und wird punkten müssen, um den Kontakt zum rettenden Ufer nicht zu verlieren. Derzeit liegen die Schwäne als Vorletzter vier Punkte hinter Rang 16.

 

 

   

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