Großaspach will Kurzarbeit beantragen und Spieler unterstützen
Mit Eintracht Braunschweig beantragte am Donnerstag der achte Drittligist Kurzarbeitergeld, die SG Sonnenhof Großaspach wird nun folgen.
"Müssen da jetzt gemeinsam durch"
Es ist kein einfacher Schritt, den die Vereine mit der Beantragung von Kurzarbeit gehen. Doch um die Kosten aufgrund fehlender Einnahmen zu senken, bleibt vielen Klubs nichts anderes übrig. "Es hilft nichts, wir müssen da jetzt gemeinsam durch. Es geht um die Gesundheit aller und um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft", sagt Vorstandsvorsitzender Andreas Benignus den "Stuttgarter Nachrichten". Durch das Kurzarbeitergeld müssen die Spieler auf Teile ihres Gehalts verzichten – nur 60 bis 67 Prozent werden von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Da die Brutto-Gehälter bei der SG Sonnenhof ohnehin nur 3.500 Euro im Durchschnitt betragen (was im Liga-Durchschnitt wenig ist), will der Klub den Spielern im Rahmen des Erlaubten unter die Arme greifen, berichtet die Zeitung.