Grünes Licht: Ab sofort vollere Stadien in Niedersachsen erlaubt
Angekündigt hatte es sich bereits in der vergangenen Woche, nun ist es amtlich: Die Stadien in Niedersachsen dürften ab sofort zu 75 Prozent, maximal aber mit 25.000 Fans belegt werden.
Niedersachsen-Duell vor knapp 10.000 Fans
Das geht aus der neuen Corona-Verordnung hervor, die am Donnerstag beschlossen wurde und mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Somit darf der SV Meppen schon im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am Samstag genau 9.968 Fans in der Hänsch-Arena zulassen. Die zusätzlichen knapp 4.000 Tickets gehen ab 17 Uhr in den Verkauf, darunter 310 weitere Tickets für den Gästeblock. Auch Eintracht Braunschweig profitiert bereits am Samstag von der neuen Regelung und darf im Duell mit dem MSV Duisburg bis zu 14.000 Fans grüßen.
Der VfL Osnabrück kommt am 5. März in den Genuss eines volleren Stadions: 12.000 Zuschauer sind für das Topspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern an der Bremer Brücke erlaubt. Bei den Heimspielen des TSV Havelse in der HDI-Arena sind theoretisch 25.000 Fans möglich, allerdings wird der Aufsteiger eine derart große Kapazität natürlich nicht benötigen.
Eine Kehrtwende
Mit der Lockerung vollzieht Niedersachsen eine Kehrtwende, nachdem bis vor zwei Wochen lediglich 500 Fans zugelassen waren. Offenbar hat auch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, das die Beschränkung auf 500 Zuschauer gekippt hatte, zu einem Umdenken geführt. Jedenfalls macht Niedersachsen nun eine Woche früher auf, als von Bund und Ländern in der vergangenen Woche vereinbart worden war.
Weiter gilt die 2G-Plus-Regel. Demnach erhalten nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Personen Zutritt, die zusätzlich das negative Ergebnis eines Antigen-Schnelltests oder eines PCR-Tests vorlegen können. Für Personen mit Auffrischimpfung (Booster-Impfung) entfällt die zusätzliche Testpflicht bei 2G-Plus. Weiterhin besteht die FFP2-Maskenpflicht, dafür müssen die Tickets fortan nicht mehr personalisiert werden müssen.