Haarriss im Schädel: Lauterns Götze auf der Intensivstation
Weiter Bangen um Lauterns Felix Götze: Wie der FCK am Sonntagabend mitteilte, befindet sich der 23-Jährige nach seinem Zusammenprall beim Spiel gegen Viktoria Berlin (0:4) auf der Intensivstation. Vorläufig wurde die Diagnose eines Haarrisses im Schädel gestellt, es gehe ihm aber "soweit gut", heißt es.
Behandlung dauert an
Es waren bange Minuten, als Götze in der 71. Minute bei einem Luftduell um den Ball mit Mitspieler Marvin Senger an der Schläfe zusammengeprallt, zu Boden gegangen und für einen kurzen Moment bewusstlos liegengeblieben war. Dabei hielt sich der 23-Jährige den Kopf, die Beine zappelten. Sofort waren Betreuer herbeigeeilt, während Lauterns Philipp Hercher den Sanitätern dabei half, eine Trage auf den Platz zu bringen. Spieler beider Mannschaften hatten indes Erste Hilfe geleistet und Götze in die stabile Seitenlage gebracht. Knapp drei Minuten lang musste der 23-Jährgie unter besorgten Blicken aller Beteiligten inklusive der Zuschauer behandelt werden, ehe er bei Bewusstsein, unter Applaus und "Felix Götze"-Rufen, aber auf einer Trage liegend vom Platz gebracht wurde.
Unmittelbar danach ging es in ein Berliner Krankenhaus, wo bei einer ersten Untersuchung ein Haarriss im Schädel diagnostiziert worden ist. Eine endgültige Diagnose steht aber noch aus, die medizinische Behandlung dauert an.
Zustand "soweit gut"
Zur weiteren Beobachtung und Untersuchung befindet sich Götze aktuell auf der Intensivstation, es gehe ihm aber angesichts der Umstände "soweit gut", ließ der FCK via Twitter wissen. Auch Götze selbst bestätigte in einer Instagram-Story, dass es ihm "soweit gut" gehe. Gleichzeitig bedankte er sich für die "vielen Genesungswünsche". Die Roten Teufel kündigten derweil an: "Wir halten Euch auf dem Laufenden, sobald es was Neues gibt. Bis dahin senden wir alle viel Kraft & Genesungswünsche an unsere Nummer 24."
Götze kam im Winter auf Leihbasis vom FC Augsburg zum FCK, gehörte in der vergangenen Rückrunde zu den absoluten Leistungsträgern und bestritt bisher 14 Spiele (ein Tor). Sollte der 23-Jährige, der im Sommer für ein weiteres Jahr ausgeliehen wurde, nun länger ausfallen, wäre das ein herber Schlag für den FCK – zumal die Sorgen nach dem 0:4-Debakel in Berlin ohnehin schon groß genug sind.