Hachings Ergebniskrise: "Gibt kein grundsätzliches Problem"

Vierte Niederlage in Folge für die SpVgg Unterhaching. Beim 1:2 im Saarbrücker Ludwigspark konnte sich die Mannschaft von Marc Unterberger zwar für die Klatsche am vergangenen Wochenende rehabilitieren, doch eine ansprechende Leistung blieb erneut ohne Punkte. Der Cheftrainer nannte die Entwicklung als Stichwort.
"Das ist nicht schön"
In den Ergebnissen der Oberbayern ist der Wurm drin. Besonders nach der Pause. Denn Marc Unterberger und seine Mannschaft kassierten in den letzten vier Spielen jeweils ein Gegentor innerhalb von zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. Trotz des wiederkehrenden Musters habe jede Pleite der vergangenen Wochen ihre eigene Geschichte, fand der Cheftrainer. "Man muss mal schauen, gegen wen wir gespielt haben", zählte Unterberger am Mikrofon von "MagentaSport" die zurückliegenden Gegner aus Sandhausen, Ingolstadt und Mannheim auf. "Alle Niederlagen haben nicht dieselbe Dynamik gehabt. Es gibt überhaupt kein grundsätzliches Problem."
Die Schwächephase nach dem Seitenwechsel sei dennoch ärgerlich. Genauso wie die allgemeine Ergebniskrise. "Es sind Kleinigkeiten, die im Moment nicht auf unsere Seite fallen", fand der Coach der Oberbayern. "Das müssen wir akzeptieren. Wir hatten auch schon Phasen in der Saison, da war es andersherum. Da hatte der Gegner die Chancen und wir haben den Sieg eingefahren." Im Laufe einer Spielzeit sei es normal, dass so etwas passiert. "Das ist nicht schön, tut weh und ist sehr bitter. Aber die Frage 'Warum haben wir schon wieder verloren?' ist gar nicht so eindeutig zu beantworten."
Unterberger bekräftigt Entwicklung
Denn Unterberger sah in Saarbrücken weitestgehend "zwei Mannschaften, die absolut auf Augenhöhe agiert haben". Die 1:6-Klatsche vom vergangenen Samstag in Mannheim konnte die Spielvereinigung aufarbeiten, wie das Spiel gegen den FCS zeigte. "Vom Chancenverhältnis, wenn man die letzten Minuten ausklammert, war es bis dahin ausgeglichen", so Unterberger.
Mit 46 Punkten wird die SpVgg nun die restliche Saison aus dem Mittelfeld heraus beobachten, denn für die Oberbayern wird oben wie unten nichts mehr passieren. Unterberger bekräftigte, dass sein Fokus nun weiter auf der Mannschaft liegt. "Es geht jetzt um Entwicklung, und darum, die neue Saison ein Stück weit vorzubereiten." Insgesamt 14 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs wurden in dieser Saison in den Kader integriert. Auf diesem Weg wolle Unterberger weiter arbeiten.