Hallescher FC: Meyer wohl erstmal nur bis Ende August gebunden
Mit Daniel Meyer hat der Hallesche FC am Montag seinen neuen Sportchef als Nachfolger von Thomas Sobotzik vorgestellt. Das Engagement gilt vorerst aber offenbar erstmal nur bis zum 31. August.
Vertraglich als Beratertätigkeit geregelt
Sowohl für die 3. Liga als auch die Regionalliga übernimmt der 44-Jährige beim HFC ab sofort die Planung. Das gab der HFC am Montag bekannt, ließ aber offen, wie lange die Zusammenarbeit andauern wird. In der entsprechenden Pressemitteilung ist lediglich davon die Rede, dass sich beide Seiten unter Berücksichtigung der aktuellen Lage einvernehmlich und vertraglich auf das Erreichen kurzfristiger Ziele für die anstehende Sommertransferperiode verständigt hätten. Parallel dazu sollen Zukunftsfragen und längerfristige Zielstellungen miteinander besprochen und geregelt werden.
Die "Mitteldeutsche Zeitung" bringt nun Licht ins Dunkel und berichtet, dass die Zusammenarbeit, die vertraglich als Beratertätigkeit geregelt ist, zunächst nur bis zum Ende des Transferfensters am 31. August gilt. Bereits zum 31. Juli könne diese von beiden Seiten aufgekündigt werden, heißt es. Es scheint, als müsste sich der gebürtige Hallenser zunächst bewähren, um langfristig das Vertrauen zu erhalten. Überraschend kommt der Schritt nicht, nachdem Präsident Jürgen Fox zuletzt angekündigt hatte, dass der Vorstand bei der Kaderplanung mehr mitbestimmen werde.
Lindenhahn ebenfalls in Planungen involviert
Unterstützung erhält Meyer von Klub-Ikone Toni Lindenhahn, der nach dem Aus von Thomas Sobotzik bereits als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand fungierte. "Wir hatten bereits einen ersten Austausch. Ich habe ihm einen Überblick gegeben, wie der Stand in den Spielergesprächen ist", berichtet der 33-Jährige gegenüber der Zeitung. "Wir befinden uns gerade in finalen Gesprächen mit zwei Spielern – einem aus dem aktuellen Kader, der voraussichtlich auch bereit wäre, den Weg in die Regionalliga mitzugehen und einem, den wir von außen holen wollen."
