Hallescher FC: Mit besonderer Maßnahme aus der Krise?

Krisenstimmung beim Halleschen FC: Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen stehen die Saalestädter vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster am Sonntag (16:30 Uhr) unter Druck. Im Vorfeld ließ der Klub nichts unversucht und setzte auf eine besondere Maßnahme.

Fokus auf das Wesentliche

Interviews? Nein, dafür standen die Spieler des Halleschen FC in den letzten Tagen nicht zur Verfügung. "Es ging darum, dass wir uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren", erklärte Trainer Sreto Ristic bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag, wollte sie aber nicht als "Maulkorb" verstanden wissen. Demnach sei einfach "zu viel Luft um uns herum" gewesen. Ob die Maßnahme Wirkung zeigt? Durchweg schlecht waren die Auftritte des HFC in der Vergangenheit keinesfalls.

In Dresden etwa war Halle nach sieben Minuten in Führung gegangen und hatte anschließend mehrere gute Chancen auf das 2:0. Auch Ristic attestierte seiner Mannschaft, dass die Leistungen "überwiegend sehr gut" gewesen seien. Nun gelte es, das "Quäntchen Glück auf unsere Seite bekommen. Dafür tun wir alles Mögliche". Große Veränderungen im Blick auf die Taktik und den Spielstil soll es nicht geben: "Wir sind überzeugt von dem was wir spielen."

"Müssen positiv bleiben"

Mit Münster kommt nun eine Mannschaft in das Leuna-Chemie-Stadion, die am Mittwoch durch ein 4:0 gegen Aue aufhorchen ließ. "Sie haben Aue überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen", erwartet Ristic einen "sehr ernstzunehmenden Gegner". Gleichwohl betonte er: "Wir haben die Qualität, um diesen Gegner zu schlagen." An die schon fünf Niederlagen in dieser Saison wollte der 47-Jährige keine großen Gedanken mehr verschwenden: "Wir müssen positiv bleiben und das Geschehene hinter uns lassen." Gelingt jedoch erneut kein Sieg, droht das Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz. Fraglich ist noch der Einsatz von Tunay Deniz.

   

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