Hallescher FC: Vorerst weiter kein Gruppentraining

Wie bei praktisch allen Profi-Klubs stehen auch beim Halleschen FC hinter dem weiteren Verlauf der kommenden Wochen nur eine Menge Fragezeichen. Selbst die Wiederaufnahme eines halbwegs geregelten Trainingsbetriebs in kleineren Gruppen zur Vorbereitung auf einen ebenfalls noch nicht feststehenden Wiederbeginn der Saison lässt sich für die Saalestädter momentan nicht einmal ansatzweise absehen.

"Trainingsstätten sind generell gesperrt“

Sportchef Ralf Heskamp nennt auch keinen möglichen Termin für erste Übungseinheiten von wenigstens mehreren Spielern. "Unsere Trainingsstätten sind generell gesperrt, unabhängig von der Anzahl der Sportler“, sagte der 54-Jährige in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Angesichts der gültigen Regelungen bleibt der Trainingsbetrieb beim HFC anders als beispielsweise beim Ligarivalen Hansa Rostock, der ab kommendem Mittwoch seine Spieler wieder zum Training bitten will, bis auf Weiteres ausgesetzt. "Es bleibt dabei, dass sich unsere Spieler individuell zu Hause fithalten. Nach allem, was wir von ihnen hören, sind die dabei überaus kreativ und ehrgeizig“, sagte Heskamp. Aus seiner Sicht ist diese Vorgehensweise auch alternativlos. Die Stadt Halle würde keine Ausnahmegenehmigung erteilen, betonte Halles Sportchef.

Weitere Vorgehensweise offen

Heskamps Meinung zufolge sind dem Verein in der Frage nach dem Wiederbeginn des Trainings grundsätzlich auch die Hände gebunden: "Ich bin kein Mediziner. Wir verlassen uns zwangsläufig auf die Aussagen von Gesundheitsexperten, Behörden und Politik."

Auch zur Fortsetzung der Saison kann Heskamp momentan nichts sagen. Ein Termin für eine weitere Konferenz aller Drittliga-Klubs zur Verständigung auf eine weitere Vorgehensweise nach dem offiziellen Ende der Spielunterbrechung (30. April) ist bislang noch nicht angesetzt worden.

   

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