Hallescher FC will gegen Zwickau die Revanche

Im letzten Spiel des Jahres empfängt der Hallesche FC am Samstag (14 Uhr) den FSV Zwickau zum Derby. Mit den Sachsen hat der HFC noch eine Rechnung offen, ging doch das Hinspiel mit 0:2 verloren. Mit einem Sieg würde nicht nur die Revanche gelingen, sondern das Team auch weiter Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Dabei muss Trainer Torsten Ziegner jedoch sein Team umbauen.

Bahn verspricht andere Auftritt als im Hinspiel

"Wir waren eine neu zusammengewürfelte Mannschaft, es war unser erstes Pflichtspiel. Vielleicht war bei dem einen oder anderen mehr Nervosität da", blickte Bentley Baxter Bahn auf das Hinspiel zurück. Der HFC unterlag in Zwickau, dem Ex-Team des Mittelfeldspielers, mit 0:2, erwischte einen schlechten Start in die Saison. Nun soll es besser laufen: "Jetzt haben wir 19 Spiele hinter uns, sind eingespielt und spielen anders als am ersten Spieltag in Zwickau."

Damals zeigten sich die Saalestädter phasenweise von der Robustheit der Gastgeber überrascht. Auch zum Auftakt der Rückrunde erwartet Trainer Torsten Ziegner, der ebenfalls auf viele bekannte Gesichter trifft, einen unangenehmen Gegner: "Es wird emotional und körperlich zur Sache gehen – in dem Bereich sollten wir schon bereit sein. Aber das hatten wir auch schon gegen Teams wie Cottbus und Rostock. Das sind spezielle Spiele, in denen es einen Derby-Charakter gibt."

Ziegner denkt über Viererkette nach

Die Zwickauer gewannen die vergangenen beiden Partien, werden auch in Halle mit ihrer gewohnten Spielweise zum Erfolg kommen wollen: "Sie spielen lange Bälle auf Ronny König, der die gut verarbeitet und ablegt. Aber es sagt niemand, dass das ein schlechterer Fußball ist. Das ist eine Methodik, die genau auf sie passt", erklärte Ziegner, der sich aber nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren möchte: "Wir müssen versuchen, unser Ding durchzuziehen im Spiel gegen den Ball." Sein Team müsse "sehr aktiv, aggressiv und mit einer hohen Laufbereitschaft spielen", um erfolgreich zu sein.

Im letzten Spiel muss der HFC jedoch auf zwei Drittel seiner bewährten und erfolgreichen Defensive verzichten, denn Moritz Heyer in der Zentrale und Linksverteidiger Niklas Landgraf fallen mit ihrer jeweils fünften gelben Karte aus. Ziegner muss umstellen, ließ sich aber – wie schon in der Vergangenheit – nicht in die Karten schauen. Positionsgetreue Wechsel sind ebenso denkbar wie das Umstellen auf eine Viererkette. Um seine Spieler für die letzten 90 Minuten des Jahres zu motivieren, kündigte er an, bei entsprechender Leistung das Training am Sonntag zu streichen und den Profis einen Tag länger Urlaub zu gönnen.

   

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