96 II: Umbauarbeiten im Eilenriedestadion beginnen
Um das Eilenriedestadion, eine von zwei Heimspielstätten von Hannover 96 II, an die Drittliga-Bedingungen anzupassen, sind Umbauarbeiten notwendig. Diese haben nun begonnen.
Kapazität wird verdoppelt
Zunächst werden Stahlrohrtribünen errichtet, um die Kapazität von 2.500 auf die Mindestkapazität von 5.000 Plätzen zu erhöhen. Dieses Szenario war bei der umfassenden Modernisierung des Stadions 2016 bereits vorausgeplant worden. Neben den beiden Tribünen auf der Ost- und Westseite ist links und rechts bewusst genügend Platz freigelassen worden, um dort im Bedarfsfall weitere Tribünen errichten zu können. Darüber hinaus werden auf Höhe des Sechzehners zwei Kameratürme für die TV-Übertragung aufgebaut. Aufgerüstet werden muss auch in den Bereichen Internetanbindung, Stromversorgung, Beschallung, Flucht- und Rettungswege sowie Möglichkeiten der Fantrennung.
"Es sind viele verschiedene Aspekte zu bedenken", erklärt Julian Battmer, Leiter der 96-Akademie. "Wir hatten natürlich alle Vorbereitungen für das Aufstiegsszenario vor dem Relegationsspielen bereits getroffen. Nach der Planungssicherheit im Juni konnten wir also sofort in die Umsetzung gehen und sind dementsprechend schon sehr weit." Der Umbau des Eilenriedestadions sei dabei "eine Investition in die Zukunft", so Battmer. "Kamerasystem, Beschallung, Internet – all das rüsten wir für einen dauerhaften Betrieb weit über diese Saison hinaus auf."
Premiere schon am 1. September?
Wann das erste Drittliga-Spiel im Eilenriedestadion stattfinden wird, ist noch offen. Für jedes Spiel in dieser Saison soll es eine "individuelle Betrachtung und Bewertung" geben, wo es ausgetragen wird, teilte 96 mit. Gut möglich aber, dass die Niedersachsen bereits gegen den SC Verl am 1. September im Eilenriedestadion spielen werden. Andernfalls würde das Duell – wie bereits das Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen – in der Heinz von Heiden Arena stattfinden. Dort wird in dieser Saison wohl auch gegen Osnabrück, Dresden, 1860, Rostock, Bielefeld und Cottbus gespielt werden. Nicht zuletzt aufgrund des zu erwartenden Andrangs von Gästefans.