Hansa Rostock auf der Suche nach Offensiv-Verstärkung
In der Offensive ist der F.C. Hansa Rostock noch etwas dünn besetzt, ein möglicher längerer Ausfall des gegen Duisburg verletzt ausgewechselten John Verhoek würde die Kogge daher schon sehr empfindlich treffen. Manager Martin Pieckenhagen hält daher weiterhin Ausschau nach Verstärkungen, mahnt aber auch Geduld an.
Ausfall von Verhoek wäre ein Problem
Als John Verhoek am Samstag im Spiel gegen den MSV Duisburg nach einer halben Stunde zu Boden sackte und sich den Oberschenkel hielt, dürften auch die Verantwortlichen in Sachen Kaderplanung bei Hansa auf der Tribüne kurz geschluckt haben. Mit Pascal Breier und Erik Engelhardt, der in der vergangenen Saison nach einem Kreuzbandriss allerdings nur zweimal zum Einsatz kam, verfügt die Kogge schließlich nur noch über zwei weitere Offensivkräfte für das Zentrum und ist im Sturm damit insgesamt etwas dünn besetzt.
"Wir haben vorne zwei sehr gute Spieler, die auch ihre Quote bringen. Pascal hat es vorige Saison und gegen Duisburg bewiesen. Und wenn John körperlich und gedanklich fit ist, wird er auch seine Leistung bringen", sagt Manager Martin Pieckenhagen in der "Bild", merkt aber auch an, dass man weiterhin nach Verstärkung suche. Zumal Verhoek nun erstmal länger ausfallen könnte. Zwar steht eine Diagnose bei dem 31-jährigen Niederländer noch aus, Trainer Jens Härtel befürchtete aber unlängst schon einen Faserriss und eine Pause von mehreren Wochen.
Verstärkung darf kein Egomane sein
In Aktionismus möchte man in Rostock aber dennoch nicht verfallen, Pieckenhagen fordert entsprechend etwas Geduld ein. "Der Markt wird noch spannend, es ist der eine oder andere Spieler auf der Suche nach einem Zweitligaverein, aber nicht alle werden einen finden", so der 48-Jährige, der vor allem nach einem teamfähigen Neuzugang schaut: "Das Team ist schon sehr zusammengewachsen, da wäre es schwierig, einen Egomanen zu verpflichten." Bis zum 5. Oktober hat Rostock noch Zeit neue Spieler zu verpflichten, dann schließt der Transfermarkt, sodass anschließend nur noch vertragslose Akteure verpflichtet werden können.