Hansa beim FCS unter Druck: "Müssen mutig auftreten"

Nach dem Last-Minute-Sieg in Aue vor der Länderspielpause schien Hansa Rostock die Trendwende eingeleitet zu haben, ehe gegen Aachen nun die Bruchlandung folgte. Vor dem Auswärtsspiel in Saarbrücken (Dienstag, 19 Uhr) steht die Kogge entsprechend unter Druck. Damian Roßbach fordert einen mutigen Auftritt.

"Schnell wieder aufstehen"

Bis auf Platz 11 wäre Hansa mit einem Heimsieg gegen Alemannia Aachen am Samstag gesprungen, durch die späte Niederlage rutschte der Zweitliga-Absteiger mit nur zehn Punkten aus zehn Spielen nun jedoch wieder unter den Strich. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwar nur einen Punkt, gleichzeitig sind die Rostocker aber nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Verl und Unterhaching nicht Vorletzter. Schlusslicht Osnabrück hat zudem lediglich zwei Zähler weniger.

Um nicht noch weiter abzurutschen – im Worst-Case steht nach dem Spieltag der letzte Tabellenplatz zu Buche – müssen in Saarbrücken unbedingt Punkte her. Am besten derer drei. "Wir müssen uns schütteln, gerade in der Englischen Woche schnell wieder aufstehen und versuchen, auswärts drei Punkte zu holen", wird Marco Schuster in der "Ostsee-Zeitung" zitiert. Der Mittelfeldspieler bewertet es als "positiv, dass wir am Dienstag gleich wieder spielen und Vollgas geben können".

Schwache Heimbilanz vs. schwache Auswärtsbilanz

Die Vorgabe für die Partie im Ludwigspark ist klar: "Wir müssen in Saarbrücken auf jeden Fall mutig auftreten. So wie in Aue. Dann können wir auch mit drei Punkten nach Hause fahren", fordert Damian Roßbach. Was für die Kogge spricht, ist die schwache Heimbilanz der Saarländer. Von fünf Partien vor heimischer Kulisse konnte Saarbrücken bislang erst eine gewinnen, sodass der FCS in der Heimtabelle lediglich auf Platz 17 steht.

Hansa wiederum hat jedoch bislang auch nur ein Spiel auswärts gewonnen – das war zuletzt in Aue. Ob die Kogge an den Auftritt im Erzgebirge anknüpfen kann? Andernfalls würde die Unruhe im Umfeld weiter wachsen. Sorgen um seinen Job muss sich Trainer Bernd Hollerbach zwar noch nicht machen, doch schafft es der 64-Jährige in den nächsten Partien nicht, die Kogge in sichere Gewässer zu führen, könnte es für ihn eng werden.

   

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