Hansa: Berisha und Mejdr schon Optionen – Lebeau fraglich

Gleich zweimal legte Hansa Rostock in dieser Woche mit den Verpflichtungen von Albin Berisha und Jan Mejdr auf dem Transfermarkt nach, im Pokalspiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 15:30 Uhr) sind beide bereits eine Option. Fraglich ist dagegen der Einsatz von Adrien Lebeau.

Neue direkt in der Startelf?

Dass Hansa noch Verstärkung im Sturm benötigte, wurde in den bisherigen beiden Ligaspielen mehr als offensichtlich. Für Abhilfe soll nun der aus Rumänien verpflichtete Albin Berisha sorgen. "Er kommt in einem sehr guten Zustand", sagte Trainer Bernd Hollerbach bei der Pressekonferenz am Freitag über den 23-Jährigen. Auf der Außenbahn hat sich die Kogge zudem mit Jan Mejdr verstärkt. "Das ist ein richtiger Athlet und ein richtiger Brocken", so Hollerbach. "Auch taktisch ist er sehr gut, man muss ihm nicht viel erklären." Gut möglich, dass beide bereits am Samstag im Kader stehen und womöglich sogar zur Startelf gehören werden. "Das ist auf jeden Fall eine Option", betonte Hansas Coach, warb aber auch dafür, keine Wunderdinge zu erwarten: "Wir sollten beiden ein bisschen Zeit geben." Zumal die Kommunikation derzeit noch auf Englisch läuft.

Lebeau droht auszufallen

Nicht zur Verfügung stehen hingegen Dominik Lanius (Knieverletzung) und Torhüter Benjamin Uphoff (Lauftraining nach Muskelfaserriss), auch Adrien Lebeau droht auszufallen. "Er konnte bislang nur separat trainieren, das sieht nicht gut aus", sagte Hollerbach über den Franzosen, der einen Schlag auf die Wade bekommen hatte. Am Freitag konnte er zwar schon wieder am Lauftraining teilnehmen und erste Übungen mit Ball machen, "aber wir wollen kein Risiko eingehen", so der Übungsleiter. Das Tor wird indes erneut Max Hagemoser hüten, nachdem der 21-Jährige vor einer Woche in Wiesbaden debütiert hatte. "Er hat das hervorragend gemacht, ich sehe daher keinen Grund etwas zu ändern."

"Leidenschaftlich kämpfen"

Vor rund 25.000 Zuschauern will Hansa "leidenschaftlich kämpfen" und "unsere Stärken ausspielen", kündigte Hollerbach an. "Dann schaffen wir mit unseren Fans im Rücken vielleicht eine Sensation." Damit das tatsächlich gelingt, müsse sein Team jedoch "wachsam sein", sei Hertha doch stärker als in der letzten Saison. "Sie sind sehr spielstark und haben schnelle Außen. Das ist eine Top-Mannschaft", so Hollerbach, der sich als Fan des Pokals zeigte. "Entweder man kommt eine Runde weiter oder man scheidet eben aus. Ich freue mich jedes Mal auf solche Spiele." Und womöglich kommt in dieser Saison noch mindestens ein weiteres hinzu.

   

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