Hansa Rostock: Bülow vor Rückkehr ins Training

Kai Bülow fehlte dem F.C. Hansa Rostock im Jahresendspurt, die Kogge fing sich ohne den Stabilisator im Mittelfeld eine Reihe empfindlicher Niederlagen ein. Nun aber kehrt der 33-Jährige planmäßig ins Training zurück – und ärgert sich auf zweierlei Art.

"Es geht ein bisschen schneller"

Wenn der Flieger der Hansa-Kogge in rund einer Woche im türkischen Belek landet, dann wird auch Kai Bülow an Bord sein und sich auf die Trainingseinheiten im Winterlager der Ostsee-Elf freuen. Für den 33-Jährigen wird es das Comeback nach fünf Wochen Verletzungspause. "Stand der Dinge ist, dass ich im Trainingslager wieder voll dabei bin", kündigt der Mittelfeldspieler in der "Bild"-Zeitung an.

Gerne hätte Bülow die Nerven seines Trainers schon früher entlastet: "Es geht ein bisschen schneller, als gedacht. Ich war eine Woche früher auf dem Platz." Ein Innenbandriss im Knie zwang den Routinier zur Pause, während der Partie gegen Duisburg musste Bülow vom Platz. Danach hagelte es drei weitere Niederlagen für die Kogge, die sich erst im letzten Spiel des Jahres gegen Viktoria Köln wieder aus der Abwärtsspirale ziehen konnte. "Den Ehrgeiz, das letzte Spiel zu schaffen, hatte ich schon. Aber am Ball war noch nicht alles gut", hätte Bülow schon beim 5:1-Sieg gerne mitwirken wollen.

Mehr Punkte mit Bülow

Nun wird das Comeback im neuen Jahr erfolgen, bei den Testspielen gegen die Grasshopper Zürich und den Lyngby BK wird Bülow wieder mit der Mannschaft auf dem Feld stehen. Danach soll er wieder der Stabilisator sein, der er vor der Verletzungspause war. Für den 33-Jährigen allerdings ein weiteres Ärgernis: "Mir wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn die Jungs erfolgreicher gewesen wären und ich mich im Januar in einer funktionierenden, erfolgreichen Mannschaft hätte hinten anstellen müssen."

In Spielen, in denen Bülow in der Startelf stand, sammelte die Ostsee-Elf ganze 19 Zähler, das entspricht gleichzeitig einem Schnitt von 1,9 Punkten pro Partie. Ohne den 33-Jährigen in der Anfangsformation sammelten die Rostocker nur neun weitere Punkte – das entspricht gerade einmal 1,56 Punkten pro Partie. Wie wichtig der Routinier entsprechend für das Team von Jens Härtel ist, belegt sich aber nicht nur in der Statistik. Auch als Führungsspieler wird der 33-Jährige im kommenden Jahr wohl unverzichtbar bleiben.

   

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