Hansa Rostock denkt über Gehaltskürzungen nach

Die blamable Finalniederlage des F.C. Hansa Rostock schlägt auch zwei Tage danach hohe Wellen. War am Tag zuvor medial ein deutliches Augenmerk auf den Platzsturm der Rostocker Fans gelegt worden, meldete sich nun der Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann eindrucksvoll zu Wort. Der „Bild“-Zeitung erklärte er, dass man eine ähnliche Vorgehensweise wie in Erfurt prüfen werde und den Spielern eventuell die Gehälter kürzt, um den entstandenen finanziellen Schaden aufzuwiegen. Erfurts Präsident Rombach hatte nach der Pokalniederlage gegen Sechstligist Schott Jena verkündet, den Spielern bis zu 20 Prozent des Gehalts kürzen zu wollen. Dahlmann erklärte der Zeitung nun, dass er „eine gewisse Sympathie“ für diese Maßnahme habe und dass man „Aussichten und Risiko“ prüfe.

„Eher fällt mir die Hand ab!“

Noch deutlichere Worte fand Dahlmann für die Spieler, deren Verträge noch zur Verhandlung stehen. So sind die Weiterbeschäftigungen von Spielern wie Ondrej Smetana, Philipp Klement oder Eigengewächs Ben Zolinski anscheinend unwiderruflich vom Tisch. Anders ist die Aussage Dahlmanns gegenüber der „Bild“ nicht zu erklären, dass ihm „eher die Hand abfalle, als dass (er) denen einen Vertrag unterschreibe.“. Dahlmann stellte auch unverzüglich die Marschroute für die kommende Saison dar: „Wer nicht mit der richtigen Einstellung zur Sache geht, wird beurlaubt.“. Interessant wird zu beobachten sein, ob Neu-Trainer Andreas Bergmann, der angeblich noch heute vorgestellt werden soll, diesen rabiaten Weg teilt.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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