Hansa Rostock will Kader im Winter verstärken

Nach der enttäuschenden Hinrunde mit nur 25 Punkten aus 19 Spielen und dem 13. Tabellenplatz will Hansa Rostock seinen Kader im Winter verstärken. Gleichzeitig sollen Spieler abgegeben werden.

"Müssen Qualität dazu holen"

Auch wenn die Kogge zwischenzeitlich achtmal in Folge ungeschlagen blieb und direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen hatte: Dass Verstärkung notwendig ist, hat die Serie von fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen deutlich gezeigt. "Wir müssen Qualität dazu holen, das gilt für alle Positionsgruppen – von der Abwehr über das Mittelfeld bis zum Angriff", sagt Trainer Jens Härtel in der "Ostsee-Zeitung". Das nötige Kleingeld ist in jedem Fall vorhanden, erwirtschaftete die Kogge im vergangenen Sommer durch die Verkäufe von Merveille Biankadi und Ioannis Gelios doch über eine Million Euro. Ein Teil des Geldes steht nun für Winter-Transfers zur Verfügung.

Klar ist aber: Bevor neue Profis unter Vertrag genommen werden, soll zunächst der 28 Spieler fassende Kader verkleinert werden. Nach dem Spiel bei Viktoria Köln (Freitag, 19 Uhr) sollen diesbezüglich erste Gespräche mit Spielern geführt werden, deren Perspektive begrenzt ist: "Solche Gespräche müssen wir führen. Wenn man das Gefühl hat, dass der Weg nicht weitergeht, dann ist es nur ehrlich, dem Spieler zu sagen: Die Chancen sind nicht groß, dass du auf Spielzeit kommst. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann schaue dich nach einem neuen Verein um", gibt Härtel einen Einblick.

Verhoek einer der Wackelkandidaten

Konkrete Namen nennt der Hansa-Coach nicht, macht aber keinen Hehl daraus, dass sich die Kogge von John Verhoek "mehr versprochen" hat. Der 30-Jährige kam elfmal zum Einsatz, blieb aber ohne Treffe. Und Tanju Öztürk habe es bisher nicht geschafft, Kai Bülow gleichwertig zu ersetzen, so Härtel.

Das Duo dürfte ebenso zu den Wackelkandidaten gehören wie Marco Königs (noch ohne Tor in dieser Saison), Jonas Hildebrandt (erst acht Einsätze) und Adam Straith. Der Kanadier wurde als Ersatz für Oliver Hüsing verpflichtet, stand aber nur in den ersten vier Spielen auf dem Platz. Zwischenzeitlich gehörte er siebenmal in Folge nicht zum Kader. "Fast alle Spieler habe die Chance bekommen zu zeigen, was sie können. Hier und da tun Veränderungen gut", blickt Härtel voraus. Wohin die Reise geht, wird sich im Januar zeigen. 

   

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