"Extrem wehgetan": Butzen enttäuscht über FCM-Abschied

Zehn Jahre lange spielte Nils Butzen für den 1. FC Magdeburg, stieg mit dem Club von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga auf und bestritt insgesamt 192 Spiele. Nun spricht der 26-Jährige, der künftig für Hansa Rostock spielt, erstmals über seinen Abschied aus Magdeburg – und zeigt sich dabei sehr enttäuscht.

"Wie ein Stück Dreck liegengelassen"

Hinter Nils Butzen liegen aufwühlende Monate: Im Mai 2018 mit seinem Heimatverein erstmals in die 2. Bundesliga aufgestiegen, war Butzen unter Trainer Jens Härtel zunächst als Stammspieler und Kapitän gesetzt. Doch als Härtel Mitte November gehen musste, verlor der 26-Jährige seinen Stammplatz, musste zudem die Kapitänsbinde abgeben und saß in der Rückrunde meist nur auf der Tribüne (drei Einsätze). Entsprechend trennten sich die Wege nach Saisonende, Butzen nahm ein Angebot des F.C. Hansa Rostock an, wo er wieder auf Härtel trifft.

Ganz verdaut hat er das zurückliegende Halbjahr aber noch nicht: "Es war mein Verein, ich war fest verankert. Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt", sagt er in der "Bild"-Zeitung. Der 26-Jährige fühlte sich "fallengelassen" und "wie ein Stück Dreck liegengelassen". Ein Umstand, der "extrem wehgetan" habe. "Das hat mich traurig gemacht", so Butzen.

Neuer Anlauf bei Hansa

Beim F.C. Hansa will der Rechtsverteidiger unter Jens Härtel nun neu angreifen: "Der Kontakt ist nie abgerissen. Für mich ist er der perfekte Trainer. Wie er sich Fußball vorstellt, wie er arbeitet. Es passt zu mir und meinen Qualitäten", sagt der Verteidiger. Der Hansa-Coach selbst bezeichnet Butzen als einen "total ehrgeizigen" Spieler, der allen beweisen wolle, "dass er mehr kann, als er im letzten halben Jahr zeigen durfte." Besonders auf die beiden Spielen gegen Ex-Verein Magdeburg wird der 26-Jährige brennen.

   

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