Hauptmann: "Sind uns dem Ernst der Lage bewusst"

Drei 0:1-Niederlagen in Folge haben Dynamo Dresden nicht nur die Tabellenspitze gekostet, sondern auch den Vorsprung auf Rang drei von einst zehn Punkten auf nur noch vier Zähler schmilzen lassen. Dennoch bleiben die Sachsen ihrem Weg treu, sind sich aber dem Ernst der Lage bewusst.

"Sind intern eine absolute Einheit"

Nein, von einer Krise wollte Paul Will zu Wochenbeginn trotz drei Pleiten hintereinander nicht sprechen. Und auch Niklas Hauptmann betont in der "Sächsischen Zeitung": "Wir sind uns immer noch absolut einig über den Weg, den wir gemeinsam gehen wollen. Wir sind intern eine absolute Einheit." Gleichwohl räumt er ein, dass die Niederlagen-Serie "auch etwas mit uns mache".

Dreimal hintereinander als Verlierer vom Platz gehen, "ist nicht unser Anspruch", sagt der 27-Jährige und betont: "Wir sind uns dem Ernst der Lage bewusst." Im Moment fehle "ein bisschen etwas". Den einen Grund gebe es aber nicht.  "Am Anfang der Saison hatten wir ein paar Spiele dabei, wo die Kleinigkeiten für uns gelaufen sind. In den letzten Spielen sind die Kleinigkeiten gegen uns gelaufen."

"Daran müssen wir arbeiten"

Vor allem bei der Chancenverwertung haperte es in den letzten Partien – weiß auch Dynamos Mittelfeldmotor: "Die letzte Konsequenz, den Ball über die Linie zu pressen. Daran müssen wir arbeiten." Genauso wichtig sei es, dem Gegner nicht die Möglichkeit zu geben, "mit einer Torchance das Spiel für sich zu entscheiden". Dabei sei die Defensiv nicht das Problem. "Wir verteidigen gut und lassen wenig zu. Der Gegner macht im Moment aus einer halben Chance ein Tor."

Gegen Unterhaching soll es am Sonntag (16:30 Uhr) nun anders laufen. "Wir müssen mit aller Konsequenz das Tor machen und in Führung gehen", fordert er und schließt die gesamte Mannschaft damit ein. Mit einem Sieg könnte Dynamo die Konkurrenz wieder weiter distanzieren, bei einer neuerlichen Niederlage jedoch wäre zumindest die Ergebniskrise nicht mehr wegzudiskutieren.

   

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