"Heimspiel" am Betzenberg: Jena lädt Lautern ein
Heimrecht getauscht: Unter diesen Bedingungen werden die Profis vom FC Carl Zeiss Jena am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion auflaufen. Teamchef René Klingbeil wird sich vor der Partie gegen die Roten Teufel die Frage stellen müssen, welche Spieler für die Abschiedstournee der Thüringer fit sind.
"Muss in die Mannschaft hineinhorchen"
Am vergangenen Mittwoch konnte der FC Carl Zeiss Jena überraschend einen Zähler beim Spitzenreiter der Tabelle mitnehmen, doch rechnerisch half der Punktgewinn kaum noch weiter. Unter der Annahme, dass auch in dieser Saison erst 45 Punkte zum Klassenerhalt reichen werden, müsste das Team von Teamchef René Klingbeil nun alle ausstehenden Spiele gewinnen, um diese Marke noch zu erreichen.
Allein angesichts der Widrigkeiten, mit denen der Klub aufgrund der Verfügungslage im Bundesland Thüringen zu kämpfen hat, besteht daher kaum noch Hoffnung – und wohl gerade deshalb will sich Klingbeil würdig aus der Liga verabschieden. Dafür braucht der Ex-Profi vor allem fitte Spieler: "Ich muss in die Mannschaft hineinhorchen und dann das Gefühl entwickeln, wen ich in den 18er Kader nehme." Dominik Bock, Niklas Jahn und Ole Käuper werden dann definitiv nicht dazuzählen.
Zejnullahu wieder im Training
Auch für Patrick Schorr, Daniel Stanese, Manuel Maranda und Dominic Volkmer wird die Partie gegen die Roten Teufel zu früh kommen, dagegen stieg Eroll Zejnullahu zuletzt wieder ins Gruppentraining ein. Darüber hinaus muss sich Klingbeil seine Gedanken um das Abschlusstraining machen: "Wir haben jetzt am Freitag Gruppentraining, werden dann entscheiden, ob wir früh am Samstag nach Kaiserslautern fahren, um dort noch ein Abschlusstraining zu absolvieren, oder ob wir dies in Jena machen und dann später Richtung Pfalz starten."
Das Heimrecht der Partie wurde gemäß der DFB-Spielordnung getauscht, sodass die Thüringer offiziell ein Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion gegen die eigentlichen Hausherren aus Kaiserslautern austragen werden. Einzig der Rhythmus zwischen Autobahnfahrten, Spielen und Regeneration bleibt beim FCC somit eine Konstante.