Heimspiel gegen Uerdingen: Hansas letzte Chance
Nach dem verlorenen Spiel gegen die Würzburger Kickers geht es für den F.C. Hansa Rostock im Heimspiel gegen Uerdingen um die letzte Chance, am Saisonende noch noch Platz vier zu erreichen. Dabei wird Trainer Jens Härtel jedoch auf mehrere Stammspieler verzichten müssen.
Vier Punkte Rückstand
Bayern II, Würzburg, Braunschweig, Ingolstadt und Duisburg – diese fünf Mannschaften sind es, die in der Tabelle vor dem F.C. Hansa Rostock stehen. Duisburg ist als Fünfter noch zwei Punkte entfernt, Ingolstadt als Tabellenvierter ganze vier Zähler, Braunschweig und Würzburg sind noch weiter weg. Kurzum: Damit Hansa Rostock am Ende doch noch irgendwie auf dem zur Relegation berechtigenden vierten Platz landet – da müsste schon eine ganze Menge passieren.
"Wir müssen nicht rechnen", stellt deswegen auch Trainer Jens Härtel in der "Ostsee-Zeitung" fest. Seine Kritik habe er der Mannschaft nach der Kickers-Partie deutlich gemacht. Seit drei Partien ist Hansa jetzt ohne Sieg, müsse nun liefern. Die selbe Mannschaft wie gegen die Kickers wird dabei aber nicht auf dem Platz stehen.
Auch Sonnenberg fehlt
Das liegt vor allem an den Sperren, die sich der F.C. Hansa gegen die Kickers einhandelte. Sven Sonnenberg etwa sah zum zehnten Mal den gelben Karton und muss damit mit den Zuschauerplätzen Vorlieb nehmen. Auch Kai Bülow sah gegen die Kickers gelb, zum fünften Mal – und wird nun ebenfalls fehlen. Das ist besonders bitter für den 34-Jährigen, denn: Bülow beendet seine Karriere nach der Saison. Das Rostocker Urgestein verpasst damit sein letztes Heimspiel im heimischen Ostseestadion, zum Saisonabschluss geht es auswärts nach Chemnitz.
Auch auf die weiterhin verletzten Nico Granatowski (Knöchelverletzung) und Aaron Opoku (Fußprellung) wird Jens Härtel verzichten müssen, Nikolas Nartey ist für die Partie gegen Uerdingen ebenfalls fraglich. "Wir werden 18 Mann zusammenbekommen", kündigte Härtel natürlich trotzdem an. Die sollen es nach zuletzt unglücklichen Ergebnissen dann gegen Uerdingen richten – denn am Ende ist so ein kleines bisschen Hoffnung vielleicht doch noch da, dass es doch noch was wird mit dem Sprung in der Tabelle: "Wir können noch sechs Punkte holen. Die wollen wir unbedingt", so Kai Bülow: "Mal sehen, wozu es dann reicht:"