Herrlich-Aus wegen Disput? Markus Schwabl widerspricht

Einen Tag vor dem Pokalspiel gegen Viertligist Eintracht Bamberg war Haching-Coach Heiko Herrlich am vergangenen Freitagabend überraschend freigestellt worden. Gerüchten, wonach ein Disput zwischen dem 53-Jährigen und Markus Schwabl der Grund für die Trennung gewesen sein soll, widerspricht der Kapitän und Sportdirektor nun.

"Das dementiere ich vehement"

"Unterschiedliche Auffassungen in Bezug auf die sportliche Ausrichtung" waren es, die zur Trennung von Heiko Herrlich geführt hatten. So zumindest die offizielle Verlautbarung des Vereins. Noch am Abend hatten allerdings sowohl die "Bild" als auch "Süddeutsche Zeitung" gemeldet, dass sich Herrlich und Sportdirektor Markus Schwabl bei der 1:2-Niederlage im Derby bei 1860 München in die Haare bekommen haben sollen.

Angeblich sogar so sehr, dass Herrlich damit gedroht haben soll, Schwabl und einen weiteren Stammspieler (Johannes Geis) für das Pokalspiel gegen Bamberg am Samstag aus dem Kader zu streichen. Am Freitag sei der Streit eskaliert, hieß es. Hintergrund war demnach, dass Herrlich bei der Pokalpartie überwiegend auf junge Spieler setzen wollte. Im "Kicker" widerspricht Schwabl nun allerdings, dass ein Disput der Auslöser für die Trennung gewesen sei. "Das dementiere ich vehement. Auch mit der Zusammenstellung des Kaders hatte die Freistellung nichts zu tun."

Berichte über "starke Reibungspunkte"

Die "SZ" hatte zuletzt gemeldet, dass es zwischen Herrlich und Markus Schwabl bereits seit längerer Zeit starke Reibungspunkte gegeben habe. So soll der Coach bereits kurz nach seiner Unterschrift intern die Doppelfunktion des 34-Jährigen als Spieler und sportlicher Leiter infrage gestellt haben. Herrlich habe insgesamt mehr Einfluss genommen, als der Klub für ihn vorgesehen hatte, heißt es. Wer künftig auf der Trainerbank sitzt, ist noch offen. Interimsweise übernimmt erneut Co-Trainer Sven Bender, dem für eine dauerhafte Beschäftigung jedoch die nötige Lizenz fehlt.

   

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