Hessenpokal: Nilssons Dreierpack bringt Wiesbaden ins Finale
Der SV Wehen Wiesbaden darf weiterhin von der DFB-Pokalteilnahme in der kommenden Saison träumen und steht nach einem 5:0 über den FSV Frankfurt im Finale des Hessenpokals. Beim deutlichen Erfolg gegen den Regionalligisten stach insbesondere der schwedische Stürmer Gustaf Nilsson hervor, der seine Farben mit einem Dreierpack auf die Siegerstraße brachte.
2:0 nach 19 Minuten
Mit dem Gewinn des Hessenpokals wollte sich der SV Wehen Wiesbaden für den DFB-Pokal der kommenden Saison qualifizieren, dafür benötigte der Drittligist am Mittwochabend aber zunächst einmal einen Erfolg im Halbfinale beim FSV Frankfurt. Dabei machte das Team von Rüdiger Rehm von Anfang an Ernst und erwischte einen Traumstart. Eine Ajani-Flanke von der rechten Seite bekamen die Frankfurter nicht ausreichend geklärt, so dass Nilsson den Ball unbedrängt mit der Brust annehmen und anschließend per Direktabnahme aus kürzester Distanz zum 1:0 im gegnerischen Kasten unterbringen konnte (3.). Und da das Ganze schon einmal so gut funktioniert hatte, probierte es der Drittligist auf dem gleichen Weg noch einmal. Wieder flankte Ajani auf Nilsson, der nun aber per Kopf an den Ball kam und auf 2:0 stellte (19.). Der FSV Frankfurt gab in der Folge zwar nicht klein bei und suchte immer mal wieder den Weg nach vorne, Zählbares sprang dabei aber bis zur Halbzeit nicht heraus.
Nilsson zum Dritten
Auch der zweite Durchgang begann schließlich mit einem schnellen Treffer für Wehen Wiesbaden und erneut durfte sich Nilsson als Torschütze feiern lassen. Nach Vorlage von Hollerbach nickte der Schwede aus kürzester Distanz ein und machte damit seinen Dreierpack perfekt (50.). Dass bei den Hessen aber auch noch andere Spieler treffen können, bewies schließlich Ajani, der nach seinen beiden Torvorlagen auch selbst noch als Torschütze in Erscheinung trat. Wurde sein erster Abschluss aus dem rechten Strafraumeck noch geblockt, so war Ajani schließlich im Nachschuss erfolgreich und erzielte das 4:0 (62.). Für den Schlusspunkt sorgte dann der erst 19-jährige Hollerbach, der kurz vor Schluss aus der Drehung auf 5:0 stellte (87.). Der SV Wehen Wiesbaden zieht damit ins Finale ein, in dem die Hessen auf den Titelverteidiger TSV Steinbach Haiger treffen und mit einem weiteren Erfolg noch die Qualifikation für den DFB-Pokal perfekt machen können.