HFC-Angreifer Fetsch: "Zeige dem Trainer, dass ich bereitstehe"
Aufgrund einer Meniskusverletzung und dem daraus folgenden Trainingsrückstand konnte HFC-Stürmer Mathias Fetsch zu Saisonbeginn nicht in der Art und Weise angreifen, die er gewohnt war. Weil die Konkurrenz in der Spitze größer wurde, muss sich der 31-Jährige nun insgesamt einer neuen Situation stellen.
"Ich gebe Gas im Training"
Zwei Kurzeinsätze gegen Bayern II und Meppen sind die bisherige Bilanz von Mathias Fetsch, der sich beim Halleschen FC inzwischen in einer Reservistenrolle wiederfindet. In zwei Spielzeiten war der Stürmer gesetzt, nun haben sich Terrence Boyd und Pascal Sohm in der Spitze festgespielt. Für Fetsch ein Ansporn, wie er gegenüber der "Bild" erklärt: "Ich gebe Gas im Training. Ich zeige dem Trainer, dass ich bereitstehe."
Wenn er gebraucht wird, sei er voll da. Und das kommt vielleicht schon bald, denn zuletzt erwies sich die HFC-Offensive als harmlos. "Klar haben wir zweimal verloren und kein Tor erzielt. Aber wir dürfen jetzt nicht zuviel reden und uns verrückt machen lassen", nimmt Fetsch seine Sturmkollegen in Schutz und besinnt das Umfeld der Saalestädter zur Ruhe.
Mannschaft von Fetsch gefordert
Immerhin ein Jubiläum durfte Fetsch dank seiner beiden Kurzeinsätze feiern: Insgesamt stand der 31-Jährige nun in 201 Drittliga-Partien auf dem Feld. Der Stürmer blickt aber nur nach vorne: "Wir müssen sehen, dass wir unsere Arbeit machen und das auf den Platz bringen, was uns ausgemacht hat." Im 0:0-Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth während der Länderspielpause durfte Fetsch wieder ran.
Eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den beiden vergangenen Niederlagen sei zu sehen gewesen: "Wir haben im Training sehr intensiv gearbeitet. Es sind die entscheidenden Dinge angesprochen worden. Wir spüren, dass unsere Stabilität zurückkommt. Was man auch im Spiel gegen Fürth gesehen hat." Für die Saalestädter geht es am kommenden Freitag (19 Uhr) mit dem Match beim Tabellenletzten aus Jena weiter. Dann vielleicht mit Fetsch.