HFC löst Vertrag mit Reddemann auf – U19-Talent Marx rückt auf
Zwei weitere Abgänge beim Halleschen FC: Sören Reddemann läuft ab sofort nicht mehr für die Saalestädter auf. Der noch bis 2024 laufende Vertrag wurde aufgelöst. Auch Arne Rühlemann verlässt den Klub. Derweil rückt mit Jonas Marx ein U19-Talent zu den Profis auf.
Reddemann geht nach drei Jahren
Überraschend kommt die Trennung von Reddemann, der vor drei Jahren vom Chemnitzer FC verpflichtet worden war, nicht. Schließlich war bereits Anfang Juni bekanntgeworden, dass der 27-Jährige bei den Hallensern keine Zukunft mehr hat. Zwar stand der Innenverteidiger in der vergangenen Saison immerhin 25 Mal auf dem Platz, gehörte in 23 Partien zur Startelf und war lange Zeit gesetzt, spielte unter Trainer Sreto Ristic zuletzt aber keine Rolle mehr. Nur einmal an den letzten neun Spieltagen reichte es zu einem Einsatz.
Und da der HFC mit Tim-Justin Dietrich zudem einen neuen Innenverteidiger verpflichtet hat, wäre Reddemann in der kommenden Serie wohl endgültig nicht mehr zum Zug gekommen. "Wir wünschen Sören Reddemann alles erdenklich Gute auf seinem weiteren sportlichen Weg", so Sportdirektor Thomas Sobotzik. Wohin es den Abwehrspieler zieht, ist noch offen. Zuletzt war das Interesse des VfB Lübeck durchgesickert. Neben Reddemann können auch Alexander Winkler, Seymour Fünger und Leon Damer den HFC verlasen.
Fix ist der Abschied von Nachwuchstalent Arne Rühlemann, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Künftig läuft der 18-Jährige für den FC Eilenburg in der Oberliga auf. Rühlemann hatte vor einem Jahr einen Profivertrag unterschrieben, war aber nicht zum Einsatz gekommen.
Marx unterschreibt Profivertrag
Für U19-Talent Jonas Marx, der am Mittwoch mit einem Profivertrag ausgestattet wurde, soll es nun anders laufen. Der 18-Jährige erzielte in der vergangenen Saison insgesamt 14 Saisontore bei den A-Junioren und hatte bereits im Wintertrainingslager der Drittliga-Mannschaft seine Visitenkarte im Männerbereich abgegeben. "Jonas Marx hat sich diese Chance verdient, er soll sich nun Schritt für Schritt weiterentwickeln und täglich dazu lernen", so Sobotzik. Laut Halles Sportdirektor bringe der Youngster "gute physische Voraussetzungen" mit und besitze eine Eigenschaft, "die schwer zu erlernen ist: einen Torriecher."