HFC muss gegen Braunschweig dringend punkten

Nachdem der Re-Start für den HFC nicht gerade gelungen war, sind die Hallenser auf Wiedergutmachung aus. Die ist so langsam auch dringend nötig, schließlich befindet sich der HFC gefährlich nah am Ende des Tabellenkellers.

Ein unglücklicher Start

Wirklich lange dauerte es nicht, bis der HFC nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der harten Realität des Abstiegskampfes angekommen war. Nur vier Minuten brauchte es, bis der SC Preußen Münster den Hallensern das erste Gegentor nach der langen Pause einschenkte. 31 waren es, als es bereits 3:0 für die Adlerträger stand, und beim Zeigerstand von 90 Minuten (und fünf Minuten Nachspielzeit) hieß es schließlich: 4:2 für Preußen Münster.

Ein denkbar ungünstiger Start für Halle, zumal die Preußen ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf sind. Nur noch drei Punkte fehlen dem SCP, um mit Halle auf dem 16. Platz gleichzuziehen, Zwickau ist bereits punktgleich. Nur Großaspach und Carl Zeiss Jena sind noch abgeschlagen dahinter – Halle befindet sich nach nur zwei Punkten aus den letzten elf Spielen im tiefsten Abstiegssumpf.

Wechsel zu erwarten

Um sich aus dem wieder raus zu kämpfen, müssen dringend Punkte her. Einfach wird das aber nicht, denn mit Eintracht Braunschweig steht am Mittwochabend ein Spiel gegen einen Konkurrenten an, der eher das andere Tabellenende im Auge hat – wie, zugegeben, die halbe Liga. Dennoch ist klar: Eine Leistung, wie sie gegen Münster nicht reichte, wird vermutlich auch gegen die Löwen keinen Erfolg bringen: "In Münster haben wir es sehr schlecht gemacht", räumte Ismail Atalan gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" ein: "Daraus müssen wir lernen und jetzt gegen Braunschweig gewinnen."

Erschwerend hinzu kommt da natürlich die knapp bemessene Zeit zwischen den Partien. In den zwei Trainingseinheiten, die dem HFC zur Verfügung standen, soll der Fokus auf Regeneration gelegen haben. Das könnte auch dazu führen, dass die Startelf ordentlich durchgewirbelt wird: "Wir brauchen eklige Spieler. Alle, die eklig sind, werden auf dem Platz stehen", so Atalan. Niklas Landgraf – der allerdings auch gegen Münster schon dabei war – könnte einer dieser Spieler sein: Nach einem Trainingszweikampf sah es aus, als hätte der 24-Jährige sich schlimmer am Bein verletzt. Kurze Zeit später kam aber die Entwarnung: Landgraf könne spielen, so Atalan. Derweil sind die Container, in denen sich die Gäste künftig umziehen sollen, am Dienstag am Stadion eingetroffen.

   

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