HFC sieht Fairness beeinträchtigt – Bangen um Terrence Boyd

Aufgrund von mehreren Spielverlegungen musste der Hallesche FC zuletzt drei Englische Wochen in Folge bestreiten. Präsident Jens Rauschenbach stößt das bitter auf, zumal andere Klubs nicht betroffen waren. Derweil bangen die Saalestädter um Terrence Boyd.

Belastung "sehr ungleich verteilt"

Genau sieben Partien musste der Hallesche FC zwischen dem 14. November und dem 6. Dezember innerhalb von 22 Tagen bestreiten. "Die Fairness des sportlichen Wettbewerbs ist dadurch schon beeinträchtigt, das muss man so klar sagen", beklagt Rauschenbach in einem Interview mit der "Mitteldeutschen Zeitung" und sieht die Belastungen innerhalb der Liga "sehr ungleich verteilt". Denn während der HFC dreimal in Folge auch unter der Woche gefordert war, blieben andere Klubs im Normalbetrieb.

Jedoch nicht alle: Auch Duisburg und Rostock waren zuletzt mehrfach hintereinander am Dienstag/Mittwoch im Einsatz, der SV Meppen wird bis zum Jahresende ebenfalls drei Englischen Wochen in Serie absolviert haben. Und sportlich geschadet hat das Mammutprogramm dem HFC nicht, holte er aus den sieben Spielen doch starke zwölf Punkte und gewann zwischenzeitlich dreimal in Serie.

Wird Boyd rechtzeitig fit?

Größer sind die Sorgen derzeit an einer anderen Front: So fehlte Stürmer Terrence Boyd am Mittwoch aufgrund von Problemen im Oberschenkel und in der Wade beim Training. Eine MRT-Untersuchung ergab nach "MZ"-Angaben zwar keinen Riss oder eine sonstige Beschädigung des Muskelapparats, dennoch ist offen, ob der Stürmer am Samstag im Duell mit Dynamo Dresden mitwirken kann. Sein Ausfall würde schwer wiegen, befindet er sich doch gerade in bestechender Form und erzielte in den letzten drei Partien fünf Tore.

   

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