HFC und Türkgücü an MSV-Verteidiger Tobias Fleckstein dran?

Dass Tobias Fleckstein beim MSV Duisburg vor dem Abgang steht, ist seit eineinhalb Wochen bekannt. Wohin es den 22-Jährigen ziehen wird, steht aber noch nicht fest. Zwei Optionen sollen der Hallesche FC und Türkgücü München sein – das berichtet der "RevierSport".

Gespräche mit Türkgücü

Dem Magazin zufolge soll es bereits Gespräche zwischen Türkgücü und dem 22-Jährigen gegeben haben. Bei den Münchnern, wo er auf die Ex-Duisburger Leroy-Jacques Mickels und Sinan Karweina treffen würde, wäre er 17. Neue und der fünfte Innenverteidiger im Kader. Automatisch gesetzt wäre Fleckstein also nicht. In Halle könnte das – zumindest beim Saisonstart – anders sein. Nach der Verletzung von Jannes Vollert (Außenbandriss) verfügen die Saalestädter derzeit nur noch über einen etatmäßigen Innenverteidiger – zuletzt musste mit Jonas Nietfeld bereits ein defensiver Mittelfeldspieler und gelernter Stürmer im Abwehrzentrum aushelfen. Entsprechend gut dürften die Chancen auf Einsatzzeiten stehen.

Meist nur Joker

Diese erhielt er beim MSV in der Schlussphase der vergangenen Saison kaum noch. Nachdem Fleckstein, der erst im Sommer aus Kiel nach Meiderich kam, unter Torsten Lieberknecht zunächst gesetzt war, pendelte er unter Gino Lettieri und Pavel Dotchev nur noch zwischen Platz und Bank. Lediglich zweimal stand der Innenverteidiger in diesem Jahr in der Startelf, nur bei der Partie gegen Ingolstadt durfte er 90 Minuten ran. Ansonsten fungierte Fleckstein meist als Joker, sieben seiner insgesamt 25 Einsätze dauerten keine fünf Minuten. Auch deshalb will er den MSV trotz eines bis 2022 laufenden Vertrages nun wohl verlassen, zumal er nach der Verpflichtung von Oliver Steurer der sechste Spieler für das Abwehrzentrum ist.

   

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