HFC vor bis zu 7.500 Zuschauern – Auch FCM plant mit Fans
Während im Großteil der Bundesrepublik sämtliche Spiele wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder vor Mini-Kulissen stattfinden müssen, hat Sachsen-Anhalt bislang keine Verschärfungen beschlossen, was die Anzahl der Zuschauer betrifft. Weiterhin sind tausende Fans in den Stadien möglich.
Keine Geisterspiele
In der aktuellen Corona-Verordnung heißt es unter Paragraf 6 Absatz 4: "Soweit die Zahl der Zuschauer 5.000 übersteigt, darf zuzüglich zu den 5.000 Zuschauern nicht mehr als die Hälfte der bei Höchstbelegung der jeweiligen Veranstaltungsstätte zugelassenen Zuschauer der Zutritt gewährt werden, begrenzt auf die Höchstbelegung der jeweiligen Veranstaltungsstätte, insgesamt jedoch höchstens 25.000 Zuschauern."
Für das Heimspiel des Halleschen FC am kommenden Samstag gegen Türkgücü München bedeutet das: Es sind 7.500 Fans zugelassen, weil das Chemie-Leuna-Stadion insgesamt 15.000 Zuschauer fasst. Ausschöpfen wird der HFC die zugelassene Zuschauerkapazität aber wohl nicht, zumal die 2G-Plus-Regelung gilt. Das sorgte schon im letzten Heimspiel des vergangenen Jahres gegen die Würzburger Kickers dafür, dass gerade mal 2.992 Fans kamen. Das sind aber immer noch deutlich mehr Besucher, als derzeit in den meisten anderen Stadien erlaubt sind.
FCM vor 15.000 Fans?
Tabellenführer Magdeburg kann sich derweil nicht über mangelndes Fan-Interesse beklagen: Trotz 2G-Plus kamen kurz vor Weihnachten (zumindest offiziell) über 13.400 Zuschauer zum Heimspiel gegen Waldhof Mannheim – 15.000 Besucher waren erlaubt. Hätte der FCM am kommenden Wochenende ein Heimspiel, wären gemäß der aktuellen Corona-Verordnung in Sachsen-Anhalt ebenfalls 15.000 Fans zugelassen, wie der Klub auf Anfrage erklärte.
Am Samstag spielt Magdeburg allerdings in Freiburg, erst am 23. Januar steht mit dem Duell gegen Schlusslicht Havelse die erste Partie in diesem Jahr in der heimischen MDCC-Arena an. Der FCM plant für diese Partie mit Zuschauern und beginnt am morgigen 11. Januar mit dem Ticket-Vorverkauf. Auch für die darauffolgenden Duelle gegen Saarbrücken (29. Januar) und Wiesbaden (5. Februar) wird es Karten geben. Wie viele Fans zugelassen sein werden, steht allerdings noch nicht fest, da Sachsen-Anhalt erst am 18. Januar eine neue Corona-Verordnung beschließen wird. Dann wird sich entscheiden, ob die bisherige Regelung beibehalten wird oder ob es doch zu einer Verschärfung kommt.