Hinrundenfazit SV Elversberg: Auf den Berg und wieder hinunter

Während sich die Drittligisten derzeit auf die Rest-Rückrunde vorbereiten, nimmt liga3-online.de die Hinrunde der 20 Drittligisten unter die Lupe. Heute: Die SV Elversberg. Der Aufsteiger aus dem Saarland steht zum Abschluss des Jahres auf dem 16. Rang und konnte bisher 25 Punkte sammeln. Damit ist man eigentlich zufrieden, zumal man vor dem Rivalen aus Saarbrücken steht. Allerdings lief in den letzten Wochen nicht mehr viel zusammen. Holte man aus den letzten zehn Spielen zwar zehn Punkte, was für die Ansprüche der SVE durchaus in Ordnung, waren es in den letzten vier Spielen genau null Zähler. Im Folgenden schaut sich liga3-online.de die bisherige von der SVE einmal genauer an.

Das lief gut

Was man den Jungs von Trainer Dietmar Hirsch auf jeden Fall anrechnen muss ist der Fakt, dass sie ihre Führung bärenstark ausspielen. Wenn die Mannschaft einmal in Führung liegt, dann bringt sie diese in den meisten Fällen auch über die Runden. Abgesehen von dem desaströsen 0:5 gegen Borussia Dortmund II und den drei übrigen letzten Spielen steht auch die Defensive der Saarländer im Vergleich sehr sicher da.

Das lief nicht gut

Womit man auch schon gleich bei den beiden Hauptproblemen wäre. In den letzten Spielen wird man regelmäßig von Gegentoren behagelt. Das kann die Mannschaft nicht auffangen. Zumal die Verletzungen und Sperren der Topakteure Lutz und Vaccaro auch noch die Offensive, mit lediglich 17 Treffern, massiv geschwächt haben. Zur Rückrunde muss sich in diesen Bereichen einiges verbessern.

Neuzugänge fügen sich gut ein

Mit Felix Luz und Dominik Rohracker hatte die SVE vor der Saison zwei drittligaerfahrene Spieler verpflichtet, die sich auch beide gut in die Offensive einfanden. Luz ist die Offensivkraft der Saarländer und Hauptanspielstation im Sturmzentrum. Rohracker ist eine wichtige Stütze im Mittelfeld und bereitete selbst drei Treffer vor. Einmal konnte er sich auch selbst in die Torschützenliste eintragen.

Bester Spieler

Kenneth Kronholm ist der Garant und Rückhalt der SVE. Zwar hätte hier auch gut Toptorjäger Angelo Vaccaro stehen können, doch dieser leistete sich bereits einen bösen Platzverweis und wirkte in einigen Spielen etwas neben der Spur. Ohne den Torhüter dagegen, hätten einige 1:0-Siege wohl nicht über die Zeit gebracht werden können. Er alleine sicherte der Mannschaft mit seinen Paraden in den Schlussminuten acht Punkte.

Schwächster Spieler

Marc Gallego. Ja der ehemalige Zweitligaspieler ist bei der SVE unter Vertrag, spielt aber fast nie. Und genau deshalb ist er auch die größte Enttäuschung der Hinrunde. Er sollte mit seiner Erfahrung helfen, das hat er bisher allerdings nicht zeigen können.

Prognose

In Elversberg wird man sich strecken müssen. Der Saisonstart war schwach, das Jahresende ebenso. Dazwischen legte man einen fulminanten Zwischenspurt hin. Doch ohne einen solchen wird die Rückrunde nicht einfach werden. Die Liga ist eng zusammen und der Keller punktet wieder kräftig. Daher bleibt abzuwarten, ob man sich tatsächlich in der Liga halten kann. Beweisen kann man sich schon sehr bald im neuen Jahr, wenn es zum Derby gegen Saarbrücken kommen wird.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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