Historischer Vorsprung! Dresden und Regensburg enteilen

Während es im Mittelfeld der Tabelle überaus eng zugeht, sind Dynamo Dresden und Jahn Regensburg an der Spitze enteilt. Satte sieben Punkte liegen beide Klubs vor dem Drittplatzierten Rot-Weiss Essen – das gab es in der Geschichte der 3. Liga noch nie.

Nie waren es mehr als drei Punkte

Eng, enger, 3. Liga? Zumindest in der bisherigen Historie der 3. Liga war das an der Tabellenspitze der Fall. Denn oft waren die Teams auf den Plätzen zwei und drei nach 14 Spieltagen punktgleich, manchmal trennte sie nur ein Zähler. In der Saison 2018/19 waren es mal drei Punkte. Aber gleich sieben Zähler wie es aktuell der Fall ist? Das ist ein Novum.

Überhaupt hatten in der Geschichte der 3. Liga nach 14 Spieltagen nur fünf Teams noch mehr Punkte auf dem Konto, darunter Dynamo in der Saison 2015/16 (35 Zähler). Damals lag die SGD zum aktuellen Zeitpunkt der Saison bereits zehn Punkte vor Platz 3 (Rekord). Bei den Schwarz-Gelben sticht vor allem die Heimbilanz heraus. Saisonübergreifend hat Dresden die letzten elf Partien vor heimischer Kulisse allesamt gewonnen – das gelang in der Drittliga-Historie bislang nur Eintracht Braunschweig (Saison 2010/11).

Gipfeltreffen Ende November

Die Regensburger befinden sich mit sieben Siegen in Folge ebenfalls auf Rekordkurs, "nur" drei weitere Erfolge fehlen noch zur Einstellung des Bestwerts des Karlsruher SC aus der Saison 2012/13. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass sich die Mannschaft von Joe Enochs erstmal einmal geschlagen geben musste (1:2 gegen Sandhausen am 23. September). Auch Dynamo unterlag bereits dem SVS, verlor zusätzlich aber noch in Essen. Dafür hat die SGD aber einmal häufiger gewonnen.

Am 26. November kommt es zum direkten Duell beider Spitzenklubs. Gewinnt Dynamo, wäre es der zwölfte Heimsieg in Folge, womit die Mannschaft von Trainer Markus Anfang Drittliga-Geschichte schreiben würde. Regensburg könnte dann den neunten Sieg hintereinander feien. Bleiben beide Mannschaften bis zum Saisonende ganz oben? Noch ist es für eine Prognose etwas zu früh, doch allein aufgrund des historischen Vorsprungs erscheint das durchaus nicht unwahrscheinlich. Mindestens in den nächsten Wochen wird sich an der Konstellation definitiv nichts ändern.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button