Hoßmang vor Duell beim HFC: "Wir werden richtig leiden"

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge hat der 1. FC Magdeburg pünktlich zum Ende der Hinrunde die Abstiegsplätze verlassen. In der am Wochenende beginnenden Rückrunde will sich der FCM ins Mittelfeld vorarbeiten. Zum Auftakt wartet das Sachsen-Anhalt-Duell beim Halleschen FC. Trainer Thomas Hoßmang warnt derweil vor Leichtsinn.

"Müssen richtig investieren"

Es ist ein ungewohntes Gefühl für die Fans des 1. FC Magdeburg in diesen Tagen: Erstmals seit 14 Monaten konnte ihr Team wieder zwei Partien in Folge gewinnen. Nach dem schwachen Saisonstart mit nur drei Punkten aus den ersten sieben Spielen ist der FCM nach 17 Punkten aus den letzten elf Partien mit nur zwei Niederlagen nun auf Kurs Klassenerhalt. Für Trainer Thomas Hoßmang aber kein Grund, die Dinge nun leichter anzugehen: "Wer glaubt, nach den beiden Spielen etwas leicht nehmen zu können, ist fehl am Platz", stellte er am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell beim HFC klar und warnte: "Wenn wir ein Prozent weniger geben, haben wir keine Chance."

Zwar wartet Halle noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr, doch für Hoßmang spielt das in der Vorbereitung auf die Partie keine Rolle: "Wir werden richtig leiden", erwartet der FCM-Coach nach zuletzt vier Spielen innerhalb von elf Tagen erneut einen Kraftakt. "Wir müssen richtig investieren, dann haben wir eine Chance", sagte der 54-Jährige und fordert von seiner Mannschaft, dass sie "alles dransetzt".

Nimmt der FCM Revanche?

Ob Hoßmang – getreu dem Motto "Never change a winning team" – zum dritten Mal in Folge dieselbe Startelf ins Rennen schicken wird, wollte er noch nicht verraten. Einen Grund, die Mannschaft nach den beiden Siegen umzubauen, hat der FCM-Coach aber nicht. Vor allem die Neuzugänge Saliou Sané, der in den letzten drei Spielen an vier Treffern beteiligt war, und Nico Granatowski harmonierten zuletzt prächtig.

Auch Dominik Ernst ist nach seiner langen Verletzung wieder zu einer festen Größe geworden. Die Gründe für den Aufschwung erklärt er in der "Bild" so: "Die Statik unseres Spiels hat sich verändert. Dass wir einfach variabler spielen, wir mehr Ballkontrolle haben, uns besser bewegen, und dass jeder auf dem Platz für den anderen da ist." Es sei bei allen angekommen, "dass wir einfach mehr machen müssen als der Gegner, um zu gewinnen". Gewonnen sei aber noch nichts. "Wir müssen weitermachen, dann bin ich zu 1000 Prozent sicher, dass wir das am Ende auch schaffen werden", zeigt sich der Verteidiger zuversichtlich. Gewinnt der FCM am Samstag, würde er nicht nur Revanche für die 0:2-Pleite im Hinspiel nehmen, sondern bis auf zwei Zähler an den HFC heranrücken. Wer hätte das zu Beginn des Jahres für möglich gehalten?

   

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