"Ich will gegen 1860 spielen!": Koczor hofft auf Startelf-Comeback
Neuer Trainer, neues Glück. Dies denkt sich zur Zeit auch Jenas Ersatztorwart Raphael Koczor, der auf ein Startelf-Comeback im kommenden Spiel gegen 1860 München hofft. Es wäre nach neun Monaten die Rückkehr ins FCC-Tor, nachdem er in der vergangenen Rückrunde von Jo Coppens verdrängt wurde.
Torwartwechsel nicht ausgeschlossen
Wenn man den Worten von Neu-Coach Lukas Kwasniok glauben schenken darf, ist ein Torwartwechsel durchaus im Bereich des Möglichen. "Alle haben die gleiche Chance zu spielen", rief Kwasniok den offenen Konkurrenzkampf aus. Wie die "Bild" erfahren haben will, stand ein Einsatz von Koczor bereits gegen Meppen zur Disposition, Ex-Trainer Mark Zimmermann entschied sich jedoch dagegen. Coppens griff allerdings im Spiel daneben, leitete so die Niederlage und damit die Entlassung von Zimmermann ein. "Es geht nicht um Schuldzuweisungen. Niemand ist fehlerlos. Es geht nur um den FCC", nahm Koczor seinen Kollegen in der "Bild" zwar in Schutz, spekuliert jetzt jedoch selbst auf den Stammplatz.
"Wille ist ungebrochen"
36 Gegentreffer fing sich Carl Zeiss in der bisherigen Saison, nur Braunschweig kassierte mehr (38). Abhilfe könnte nun Koczor schaffen: "Ich kann nicht versprechen, dass wir mit mir alle Spiele gewinnen und alles zu Null spielen, aber ich werde zumindest versuchen alles dafür zu geben", macht der 29-Jährige deutlich und führt aus: "Mein Wille ist ungebrochen! Ich will gegen 1860 spielen! Ob ich das darf, muss der Trainer entscheiden." Wie sich Kwasniok entscheidet und wer am Ende zwischen den Pfosten steht, wird spätestens am Sonntagmittag für alle FCC-Fans ersichtlich. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen möchten die Thüringer in die Erfolgsspur zurück.