Im Worst-Case: FCM befürchtet siebenstelligen Verlust

Vor allem finanziell bedeutet die Corona-Krise ein Kraftakt für die Drittligisten. Allein der 1. FC Magdeburg befürchtet im Worst-Case einen siebenstelligen Verlust – wären aber vorbereitet.

"Alle möglichen Szenarien durchdacht"

Pause oder Abbruch? Über diese Frage werden die 20 Drittligisten am heutigen Montag in Frankfurt beraten und entscheiden. Jeder Klub bringt dabei andere Voraussetzungen und Vorstellungen mit. Der 1. FC Magdeburg ist derweil auf alles vorbereitet: "Ich habe in den letzten Tagen alle möglichen Szenarien durchdacht. Wenn der schlimmste Fall eintritt, müssen wir mit finanziellen Verlusten im siebenstelligen Bereich rechnen", so Geschäftsführer Mario Kallnik in der "Bild".

Der "schlimmste Fall", damit ist wohl ein Abbruch der Saison gemeint, bei dem sämtliche Einkünfte aus den verbleibenden sechs Heimspielen verloren gehen würden. Darunter Zuschauereinnahmen sowie Werbeerlöse. Und da der FCM im Schnitt rund 17.000 Zuschauern zu seinen Heimspielen anlockt, würde der Club durchaus hart getroffen werden.

3,3 Millionen Euro Eigenkapital

Die gute Nachricht: "In der aktuellen Krise zahlt es sich aus, dass wir in den letzten Jahren vernünftig gewirtschaftet haben, obwohl es dafür nicht angedacht war", so Kallnik. Was der Geschäftsführer meint: Der FCM verfügt über ein Eigenkapital in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro. Viel Geld, das den möglichen Verlust abfedern könnte. Andere Drittligisten haben ein solches Polster nicht.

Das Training beim FCM läuft unterdessen weiter: "Solange bei uns niemand nachweislich infiziert ist, wird der Trainingsbetrieb fortgesetzt."

   

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