Im zweiten Anlauf: Aue nimmt Magdeburgs Fabisch unter Vertrag

Genau rechtzeitig zum ersten Training am heutigen Mittwoch hat der FC Erzgebirge Aue mit Jonah Fabisch einen weiteren Akteur für die Offensive verpflichtet. Der 22-jährige Mittelfeldspieler kommt für zwei Jahre vom 1. FC Magdeburg und ersetzt den in die Niederlande abgewanderten Joshua Schwirten. 

Bereits vor einem Jahr ein Thema

Wie Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich berichtet, sei der frühere Nationalspieler Simbabwes schon im vergangenen Sommer ein Thema gewiesen, "nun gelingt dieser Transfer mit Verzögerung". Der gebürtig aus Nairobi in Kenia stammende Offensivspieler kann im Mittelfeld verschiedene Positionen bekleiden und soll mit seiner Dynamik "zusätzliche Optionen ins Spiel des FCE einbringen", wie es in einer Pressemitteilung der Veilchen heißt.

Ausgebildet wurde Fabisch beim Hamburger SV, durchlief sämtliche Jugendteams und schaffte es in die zweite Mannschaft, für die er zwischen 2020 und 2023 insgesamt 72 Regionalliga-Partien bestritt – bei 15 Toren und zwölf Vorlagen. Vor allem in der Saison 2022/23 trumpfte der 22-Jährige mit 16 Scorerpunkten in 35 Partien auf, was den 1. FC Magdeburg auf den Plan rief.

Beim FCM ohne Einsatz bei den Profis

Bei den Elbestädtern konnte er sich jedoch nicht durchsetzen, stand nur sechsmal im Kader und blieb ohne Einsatz. Spielpraxis sammelte Fabisch stattdessen bei der zweiten Mannschaft in der Oberliga, wo er mit zehn Toren und zwei Vorlagen in 19 Partien auf sich aufmerksam machen konnte. "Der Sprung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga war für Jonah noch etwas zu früh", so FCM-Sportchef Otmar Schork. "Deshalb ist es für ihn gut, den Zwischenschritt in der 3. Liga bei Erzgebirge Aue zu machen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."

Beim FCE ist Fabisch nach Pascal Fallmann (Rapid Wien), Can Özkan (Arminia Bielefeld), Mika Clausen (FC St. Pauli II), Ricky Bornschein (Greuther Fürth II) und Maxim Burghardt (Wacker Burghausen) nun der sechste Neue und der Ersatz für Joshua Schwirten (Roda Kerkrade). Ein Innenverteidiger sowie ein Mann für die Offensive sollen noch folgen.

   

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