"Immer noch was gutmachen": Waldhof will Serie fortsetzen

Binnen fünf Wochen hat der SV Waldhof Mannheim einen Rückstand von vier Punkten auf das rettende Ufer in einen Vorsprung von fünf Zählern umgewandelt. Beim Auswärtsspiel in Duisburg (Freitag, 19 Uhr) wollen die Kurpfälzer daran anknüpfen – und die aktuelle Serie fortsetzen.

Elf Punkte Vorsprung auf Duisburg winken

Noch vor kurzem wäre das Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Waldhof ein absolutes Sechs-Punkte-Spiel gewesen, nun liegen jedoch satte acht Zähler zwischen beiden Klubs. Darüber hinaus weist der SVW die um elf Treffer bessere Tordifferenz auf. Mit einem Sieg am Freitag würde Mannheim die Zebras auf elf Zähler distanzieren, was bei dann nur noch fünf Partien eine Vorentscheidung wäre. Schon jetzt ist der MSV abgeschlagen, der Abstieg scheint kaum noch zu verhindern.

Bei der Pressekonferenz am Mittwoch warnte Trainer Marco Antwerpen allerdings: "Duisburg wird um die letzte Chance spielen, um nochmal ins Rennen eingreifen zu können." Die letzten drei Heimspiele konnten die Meidericher allesamt gewinnen. Ein weiterer Erfolg vor heimischer Kulisse ist Pflicht, um die Mini-Chance auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten.

Rechenspiele? "Völlig egal"

Mannheim will "mit Kompaktheit gegen den Ball" dagegenhalten, "die Situationen vorne gut ausnutzen und mit den Chancen nicht fährlässig umgehen", so Antwerpen. Was der MSV anbiete, spiele dabei nur eine untergeordnete Rolle. "Wir wollen unser eigenes Spiel auf den Platz bringen." Das gelang zuletzt immer besser, entsprechend gelöst ist die Stimmung im Training: "Die Spieler sind lockerer und selbstbewusster geworden und haben Ballast abgeworfen. Alles geht leichter von der Hand, das merkt man schon."

Gleichzeitig ist Antwerpen darum bemüht, die nötige Spannung hochzuhalten: "Wir wollen immer noch was gutmachen", stellte der 52-Jährige klar und wollte sich auch nicht auf Rechenspiele einlassen: "Das ist völlig egal. Für uns geht es darum, drei Punkte mitzunehmen." Bei dann 40 Zählern wäre der Klassenerhalt in greifbarer Nähe. Erneut fehlen wird Kevin Goden (muskuläre Probleme), dafür werden rund 1.000 Fans dabei sein.

   

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